US-Medien planen Schmutzkampagne gegen Clinton

Zahlreiche Internetseiten verpassen Hillary ein schlechtes Image

Hillary Clinton, die im nächsten Jahr als US-Präsidentschaftskandidatin antritt, wird schon jetzt mit einer breitangelegten Attacke republikanischer Sympathisanten konfrontiert. Dabei werden nicht nur Printmedien genutzt, um Stimmung gegen die derzeitige Senatorin von New York zu machen. Auch ein Film ist im Entstehen und im Internet tauchen immer mehr Anti-Hillary-Websites auf, wie die Zeitung Observer berichtet.

Neben Webseiten wie Stop Her Now, Stop Hillary PAC und Hillcap sind derzeit auch mehrere Buchveröffentlichungen in Planung, die ein schlechtes Licht auf Clinton werfen sollen. Dazu gehört beispielsweise „The Extreme Makeover of Hillary Rodham Clinton“ von Bay Buchanan, der Schwester eines früheren republikanischen Präsidentschaftskandidaten.

Am meisten Medienecho bekommt schon jetzt der Film des Republikaners David Bossie. Er ist derzeit damit beschäftigt, Geld für sein Projekt zu sammeln und erhält dabei Unterstützung von der konservativen Gruppe Citizens United. Diese hat einen Aufruf gestartet, um kompromittierendes Videomaterial und Geschichten über Hillary Clinton zu sammeln. Alte Skandale, wie jener um Immobilienspekulationen, sollen neu aufgerollt werden. Bereits gegen Ende des Jahres soll der Film fertiggestellt werden – gerade rechtzeitig für die Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire.

Erfolgreich können die Schmutzkampagnen jedoch nur sein, wenn sich die republikanischen Kandidaten davon abgrenzen können. Hilary Clinton scheint aus der Niederlage des vergangenen Wahlkampfes gelernt zu haben. Zumindest sagt sie in einem ihrer Slogans: „Ich weiß wie Washingtons Republikaner denken, wie sie handeln und wie sie zu schlagen sind“.

Bereits während der vergangenen US-Präsidentschaftswahl wurde gegen den demokratischen Kandidaten John Kerry eine großangelegte Negativ-Kampagne in den Medien inszeniert. Sie hatte maßgeblich zum Sieg von George W. Bush beigetragen.

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