Porsches neuste Pfeile: 911 GT3 und 911 Turbo

Der 911 Turbo (Typ 997) leistet jetzt 353 kW (480 PS) bei 6000 Umdrehungen pro Minute, 60 PS mehr als sein Vorgänger (Typ 996). Die spezifische Leistung des 3,6-Liter-Boxermotors klettert damit auf die neue Höchstmarke von 98 kW (133 PS) pro Liter Hubraum. Das Nenndrehmoment ist von 560 auf 620 Newtonmeter gestiegen. Gleichzeitig wurde das Drehzahlband, bei dem diese Kraft zur Verfügung steht, erweitert. Während das maximale Drehmoment beim Vorgängermodell zwischen 2700 und 4600 Umdrehungen pro Minute anstand, lässt es sich nun im Bereich zwischen 1950 und 5000 Touren abrufen.

Diese Verbesserungen lassen sich auch an den Fahrleistungen ablesen: Für den Standardsprint von Null auf 100 km/h benötigt der neue 911 Turbo mit Sechsgang-Schaltgetriebe 3,9 Sekunden. In 12,8 Sekunden erreicht das Coupé die Marke von 200 km/h. 3,8 Sekunden vergehen, bis der stärkste Serien-Elfer aller Zeiten im fünften Gang von Tempo 80 auf 120 km/h beschleunigt hat. Trotz der Mehrleistung konnten die Porsche-Entwickler den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch um ein Zehntel auf 12,8 Liter pro 100 Kilometer senken.

Noch beeindruckender sind die Werte des 911 Turbo mit dem optional verfügbaren Automatikgetriebe Tiptronic S. Damit spurtet das Fahrzeug in 3,7 Sekunden von Null auf Hundert und erreicht nach 12,2 Sekunden Tempo 200. Auch bei der Elastizität hat der Turbo mit Automatikgetriebe die Nase vorn: Im vorletzten Gang beschleunigt er in 3,5 Sekunden von 80 auf 120 km/h. Der Kraftstoffverbrauch sinkt bei der Tiptronic S-Variante im Vergleich zum Vorgänger um 0,3 Liter und beträgt nach EU-Norm 13,6 Liter. Die Höchstgeschwindigkeit für beide Getriebe-Varianten liegt bei 310 km/h.

Mit der erstmals angebotenen Sonderausstattung „Sport Chrono Paket Turbo“ lässt sich die Elastizität des Fahrzeugs sogar noch verbessern: Betätigt der Fahrer die „Sporttaste“ neben dem Schalthebel, wird bei voller Beschleunigung ein kurzzeitiger „Overboost“ aktiviert. Dabei wird der Ladedruck im mittleren Drehzahlbereich bis zu zehn Sekunden lang um 0,2 bar angehoben, und das Drehmoment steigt um 60 auf 680 Newtonmeter. Die Zeit für die Zwischenbeschleunigung von 80 auf 120 km/h verkürzt sich damit beim handgeschalteten 911 Turbo um 0,3 auf 3,5 Sekunden.

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1 Kommentar zu Porsches neuste Pfeile: 911 GT3 und 911 Turbo

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  • Am 12. April 2006 um 10:37 von Jens

    Autobild oder was?
    Bin ich auf der falschen Seite gelandet?

    :-)

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