Eurotech präsentiert tragbaren PC fürs Handgelenk

Wrist-Worn-Computer für den Einsatz im Rettungs- und Logistikbereich

Eurotech hat einen Computer fürs Handgelenk entwickelt. Der tragbare PC soll alle Funktionen eines herkömmlichen Desktop-Computers bieten und ist in erster Linie für den Einsatz im Rettungs-, Sicherheits-, Wartungs- und Logistikbereich gedacht. Der Wrist-Worn Personal Computer (WWPC) ist ausgestattet mit USB, WLAN, Infrarot und Bluetooth und verfügt über ein GPS-System.

Die Eingabe erfolgt über einen 72 mal 55 Millimeter großen Touchscreen mit 65.000 Farben. Des weiteren sollen ein Tastenfeld und ein Joystick die Navigation erleichtern. Der WWPC ist ausgerüstet mit 32 MByte ROM und 64 MByte SDRAM und läuft mit Windows CD oder Linux. Der Speicher kann über einen SD-Karten-Slot mit bis zu einem Gigabyte erweitert werden.

Der WWPC wird mit einem dehnbaren Band am Arm befestigt und kann an die individuelle Handgelenkbreite angepasst oder auch über der Arbeitskleidung getragen werden. Zudem ist es möglich, den tragbaren PC sowohl am rechten als auch am linken Arm zu tragen. Zwei Lithium-Ionen-Batterien versorgen den Rechner mit Energie, die dank einer Enegiesparfunktion länger als acht Stunden reichen soll. Der WWPC erkennt automatisch die Position des Arms und schaltet sich in senkrechter Stellung zum Körper in den Stand-By-Modus.

Das Gerät verfügt außerdem über einen Sensor, der Alarm auslöst, wenn sich der Träger über einen längeren Zeitraum nicht bewegt. Der WWPC setzt in einem solchen Notfall einen Notruf ab und schickt die Informationen über den mit GPS ermittelten Aufenthaltsort direkt an die Rettungsstelle. Bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall könnte der tragbare Computer damit Leben retten.

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1 Kommentar zu Eurotech präsentiert tragbaren PC fürs Handgelenk

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  • Am 19. März 2006 um 19:42 von Detlef Otten

    Sinn des Computer fürs Handgelenk
    Wenn der Computer so gut ist, wie es die Werbung verspricht, hervorragend. Warum? Jeder, der außer Haus arbeitet, kann somit auf die wichtigen Daten zurückgreifen, die er benötigt und muß nicht gleich einen Laptop oder Aktenberg mit sich herum schleppen. Das macht das Arbeiten wesentlich leiter, da für diverse Arbeiten viele Informationen gebraucht werden. Z.B. zur Pipelinekontrontrolle oder für die Überwachung von Gasleitungen im Zusammenhang mit Baumwurzelinteraktionen im Rohrleitungsbereich. Ein Manko gibt es laut Ankündigung aber: der Speicher könnte größer sein. Ich würde 5 bis 10 GB empfehlen.

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