Anwendungen für die Tasche: So funktionieren U3-Speichersticks

Wer U3-Smartdrives nutzen möchte, muss sich als erstes einen mit dieser Technologie ausgestatteten USB-Stick kaufen. Ein vorhandener USB-Stick kann nicht mit dem U3-Launchsystem nachgerüstet werden. Im Test wurden die drei folgenden Smartdrives verwendet:

U3-Smartdrives
Medium Verbatim Store’n’Go U3 Smart Drive disk2go.com Kingston U3 Data Traveler
Bild
Kapazität 1 GByte 256 MByte 1 GByte
Vorinstallierte Applikationen McAfee Antivirus, Advanced Security McAfee Antivirus, U-Safe Password Protection, Mozilla Thunderbird 1.0, Migo Desktop Synchronization Passwortschutz
Ungefährer Preis 50 Euro 25 Euro 50 Euro

Die Unterschiede sind, von der Kapazität einmal abgesehen, minimal. Alle drei Sticks booten in acht bis 14 Sekunden, vom Einstecken in den USB-Port bis zum Erscheinen des Passwort-Eingabe-Fensters. Auch das Starten von Programmen dauert länger als gewohnt – kein Wunder, ist Flash-Speicher doch immer noch langsamer als eine Festplatte, auf der sich Anwendungen normalerweise befinden. Läuft eine Anwendung dann, ist sie also in den Hauptspeicher geladen, sind keine Verzögerungen zu bemerken. Die eigentliche Arbeit macht also keine Probleme.

Die Passwort-Eingabe gehört jeweils zu den vorinstallierten Applikationen. Was auf dem Stick beim ersten Start vorhanden ist, spielt aber keine große Rolle, da sich alle übrigen Anwendungen von der U3-Website nachladen lassen.

U3-Anwendungen laufen derzeit nur unter zwei Betriebssystemen: Windows 2000 mit installiertem Service Pack 4 und Windows XP. Unter anderen Windows-Versionen, unter Mac OS X oder Linux ist der Stick zwar verwendbar, aber nur als Speichermedium: Man kann nur auf Daten zugreifen, nicht auf die Anwendungen.

Themenseiten: Servers, Storage, Storage & Server

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Anwendungen für die Tasche: So funktionieren U3-Speichersticks

Kommentar hinzufügen
  • Am 21. Februar 2006 um 16:35 von XXX

    Nicht als unqualifiziertes Marketing-Geblubber
    "Ein komplettes Betriebssystem auf einem USB-Speicherstick, das man überall verwenden kann, gibt es noch nicht."

    Ach ja, und was ist dann das hier:

    http://www.techwriter.de/thema/usb-memo.htm#knoppix
    http://rz-obrian.rz.uni-karlsruhe.de/knoppix-usb/
    http://www.symlink.ch/article.pl?sid=06/02/1
    http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_USB-Stick#FreeBSD_vom_USB-Stick_booten

    Und so weiter und so fort. Eine simple Google-Anfrage liefert tonnenweise Ergebnisse. Sogar Windows soll man ja zumindest von CD laufen lassen können.

    "Aber dank U3 […]"

    Nee, ist klar, deshalb gehen wir uns jetzt alle ganz schnell U3 kaufen.

    Der Artikel ist erbärmlich.

    • Am 6. April 2006 um 11:40 von Ludwig

      AW: Nicht als unqualifiziertes Marketing-Geblubber
      Können Sie das bitte erläutern? Wie kann ich meinen normalen, nicht U3-fähigen USB-Stift so wie U3 verwenden? Geht das nur zum Arbeiten auf Linux-Rechnern? Oft hat man nur Zugang zu Windows-Rechnern.
      Ludwig

  • Am 22. Februar 2006 um 7:48 von Tiri

    ??
    Kann ich nicht nachvollziehen. Ein OS auf einen Stick packen ist ein schönes gebastel, mit Windows sowieso.
    U3 ist da sehr praktisch, verschlüsselt und kostet auch nicht mehr als normale Sticks.

    • Am 22. Februar 2006 um 23:32 von XXX

      AW: ??
      > Kann ich nicht nachvollziehen. Ein OS auf
      > einen Stick packen ist ein schönes gebastel,

      Bitte?! Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Du hast es anscheinend noch nie selbst ausprobiert, sonst würdest du so was nicht schreiben. Hier die drei Schritte zum Glück:

      1. USB-Stick einstöpseln.
      2. Von einer FreeBSD-Installations-CD booten. Notfalls geht’s auch mit den drei Boot-Disketten. Kann man alles auf http://www.freebsd.org besorgen. Wie auch immer, der Stick wird automatisch als SCSI-Festplatte da0 erkannt.
      3. Im Installationsprogramm ggf. da0 als Zielfestplatte wählen (nur nötig, falls mehr als eine Festplatte eingebaut sein sollte).

      Das war doch wohl ziemlich schmerzlos. Die einzige Voraussetzung ist natürlich, daß das BIOS später auch von dem USB-Stick booten kann. Das stellt bei aktuellen Boards aber kein Problem mehr dar.

      Mit Linux sollte das auch gehen, irgendwo gibt es mit Sicherheit sogar schon fertige Images, die man sich einfach nur noch auf den Stick kopieren muß. (Knoppix vielleicht?)

      > mit Windows sowieso.

      Nun ja…

  • Am 14. März 2006 um 21:44 von Günter Glessmann

    Speichersticks
    Es gibt und gab bereits Software, die dirket vom Speicherstick ausgeführt werden können. Als Beispiel sei hier ROGSI/DMS, ein Notfallplanungstool, aufgeführt. Dieses Tool kann direkt vom Stick ausgeführt werden, ohne vorher auf einem Rechner installiert oder kopiert worden zu sein.

  • Am 25. März 2006 um 13:47 von Luecky

    U3-Speicherstick und Software ?
    Netter Bericht ! Habe mir von Verbatim einen U3 Stick mit 1GB geleistet. Funktioniert super, jedoch die Software unter http://www.U3.com ist sehr wenig. Suche *.U3p Software wie z.B. Anti Spy oder Firwall oder ein Tool für PPS oder pdf Visualisierung. Oder Bernner Software wie z.B. der kleine Micro Burner u.s.w.

    Es wäre nicht schlecht, wenn man hier einen weiteren Artikel dazu schreiben könnte mit eventuellen Tipps oder Links zur Freeware…. Ansonsten kann ich jedem USer so einen U3 Stick wärmstens empfehlen, der z.B. auch mal auf der Arbeit oder im Internetcafe am Rechner arbeiten will ohne danach Spuren zu hinterlassen ;-)

    MfG
    Luecky

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *