Sharp muss Gewinnrückgang hinnehmen

Elektronikkonzern verliert 3,2 Prozent im ersten Halbjahr

Der japanische Elektronikriese Sharp muss im ersten Halbjahr 2005 einen Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Aufgrund von gesunkenen Preisen für Speicherchips und einiger Schwierigkeiten im Absatz von Flüssigkristall-Displays sind die Einnahmen des Konzerns in den Monaten Januar bis September rückläufig ausgefallen. Der operative Gewinn liegt bei 652,1 Millionen Euro (75,07 Milliarden Yen), was ein Minus von 3,2 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bedeutet, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet.

Experten zeigten sich überrascht vom schlechten Ergebnis des Elektronikkonzerns, sie hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Für das Gesamtjahr 2005 geht Sharp jedoch weiterhin von einer Gewinnsteigerung aus. Das Unternehmen bleibt bei seiner Prognose eines operativen Gewinns von rund 1,38 Milliarden Dollar (160 Milliarden Yen) bis März 2006. Träfe dies zu, würde Sharp das Gesamtjahr mit einem Plus von sechs Prozent abschließen.

Für den Konzern positiv verlaufen sind die Verkäufe der LCD-Fernseher. In diesem Bereich konnte Sharp eine schnell steigende weltweite Nachfrage verzeichnen. Die günstigen Preise für die Speicherchips und kleinere LCD-Anzeigen hemmten jedoch einen umfassenden Gewinnanstieg. Vertreter von Sharp Deutschland waren für eine detaillierte Einschätzung zu den Schwierigkeiten der vergangenen sechs Monate für pressetext nicht erreichbar.

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