Texas Instruments verdient etwas besser

Nettogewinn steigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 411 Millionen Dollar

Der weltgrößte Hersteller von Handy-Chips, Texas Instruments (TI), hat seinen Gewinn im ersten Quartal 2005 trotz eines schleppenden Absatzes von Chips für Fernseher und Video-Projektoren etwas gesteigert. Der Nettogewinn sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 411 Millionen Dollar oder 24 Cent je Aktie gestiegen, teilte der US-Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mit. Analysten hatten im Schnitt mit 23 Cent pro Aktie gerechnet. Der Umsatz sei von 2,94 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2004 auf nun 2,97 Milliarden Dollar gestiegen. Als Grund für den höheren Gewinn nannte der Konzern Kosteneinsparungen in der Produktion und im operativen Geschäft.

Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um fünf Prozent. Für Technologie-orientierte Anleger sorgten die Zahlen von Texas Instruments nach den enttäuschenden Ergebnissen anderer Firmen, darunter denen des weltgrößten Computer-Herstellers IBM, für Erleichterung. „Die Zahlen sind die besten, auf die man angesichts der Schwäche auf den für TI wichtigen Märkte hoffen konnte“, sagte Barry Randall, Fondsmanager beim First American Technology Fund. Dies gelte vor allem mit Blick auf die Schwäche des Handy-Marktes.

TI erklärte, das Unternehmen gehe davon aus, dass der Mobiltelefon-Markt 2005 langsamer wachsen werde als 2004. Der Umsatz in der eigenen Drahtlos-Sparte sei im ersten Quartal allerdings um 15 Prozent gewachsen. Die Dynamik beim Eingang neuer Bestellungen habe sich im März beschleunigt und dies habe sich auch zu Beginn des neuen Quartals fortgesetzt, teilte TI mit. Für das laufende Quartal werde ein Gewinn pro Aktie zwischen 25 und 29 Cents und einen Umsatz zwischen drei und 3,24 Milliarden Dollar erwartet.

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