Wie bereits erwähnt, besteht der Hauptgrund zum Kauf eines Blackberry-Geräts darin, unterwegs Zugriff auf E-Mails zu haben. Obwohl das 7100v in dieser Hinsicht gute Leistungen erbringt, läuft dennoch nicht alles glatt.

Wenn sich die Informationen im Hauptteil der E-Mail befinden und die E-Mail relativ klein ist, gibt es keinerlei Probleme. Was Dateianhänge angeht, erkennt das 7100v allerdings lediglich die Formate Microsoft Word, Excel, PowerPoint und Acrobat. Zudem lädt das 7100v Anhänge, sofern sie nicht sehr klein sind, nicht in einem Stück herunter. Sie werden in Abschnitten empfangen und das nächste Stück wird immer erst dann abgerufen, wenn man am Ende des aktuellen Stücks angekommen ist. Dadurch ergeben sich verschiedentlich Wartezeiten, und diese Verzögerungen sind trotz ihrer relativen Kürze immer wieder irritierend.

Bei PDF-Dateien, die sowohl Grafiken als auch Layout beinhalten, zeigt das 7100v einfach den Text an. Es kann jedoch auf Websites enthaltene Grafiken gut darstellen. Wer häufig Excel-Tabellen bearbeiten muss, sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Bildschirm des 7100v keine großen Ausschnitte darstellen kann und es daher möglicherweise umständlich ist, größere oder komplizierte Tabellen zu betrachten. Auch Powerpoint-Folien verlieren ihre Formatierung, der Text wird allerdings perfekt wiedergegeben.

Die Tastatur hat sich den Testern nicht wirklich erschlossen. Es gibt nur 20 Tasten, auf denen eine QUERTZ-Tastatur untergebracht ist, wobei jede Taste gewöhnlich mit zwei Buchstaben und einer Ziffer oder einem Symbol belegt ist. Um ein Wort zu tippen, drückt man auf eine Taste, ignoriert die auf dem Bildschirm angezeigten Buchstaben und wartet darauf, dass die Worterkennung (SureType) das gewünschte Wort in ihrem Wörterbuch findet. Das funktioniert, solange sich das Wort tatsächlich im Wörterbuch befindet – sollte dies allerdings nicht der Fall sein, muss man möglicherweise noch einmal tippen. Eine Alternative besteht darin, eine Taste mehrfach zu drücken, woraufhin der zweite darauf aufgeführte Buchstabe erscheint. Keines der beiden Systeme konnte im Test überzeugen.

Die Kombination von Auswahlrad und „Escape“-Taste ergibt ein effizientes Navigationssystem. Mit einem Klick auf das Rad werden kontextbezogene Auswahlmöglichkeiten angezeigt, man scrollt zur gewünschten Option und klickt zu deren Auswahl einfach noch einmal auf das Rad. Mit der „Escape“-Taste gelangt man schrittweise zurück, bis man sich wieder auf dem Hauptbildschirm befindet.

Die Akkulebensdauer ist dank der relativ geringen Vorgaben des Geräts mustergültig. Im Allgemeinen hält das 7100v drei Tage durch, ohne aufgeladen werden zu müssen.

Das Blackberry 7100v von Vodafone kostet 68,88 Euro bei gleichzeitigem Abschluss eines Vodafone-Kundenvertrags im Tarif Vodafone-BusinessClassic. Ohne Vertrag wird es für 349,50 Euro Angeboten.

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