Sony verschiebt Europa-Start der PSP

Zu wenige Chips: Playstation Portable gibt Nintendo weiter Vorsprung

Sony hat den Start seiner mobilen Spielekonsole Playstation Portable (PSP) in Europa erneut verschoben und gibt damit seinem Konkurrenten Nintendo weiteren Vorsprung. Für die erwartete weltweite Nachfrage könne Sony derzeit nicht genügend Chips produzieren, teilte das Unternehmen am Freitag in Tokio mit.

Die PSP werde nun innerhalb des ersten Halbjahrs 2005 in die europäischen Läden kommen, sagte Sony-Sprecher Kenichi Fukunaga. Das japanische Unternehmen Nintendo hatte vor rund einer Woche den Start seiner Konsole Nintendo DS in Europa für den 11. März angekündigt. In Nordamerika soll das Gerät allerdings wie geplant am 24. März ausgeliefert sein.

Die PSP wird neben Games auch Musik und Videos abspielen können. Bereits im Februar 2004 hatte Sony den Verkaufsstart der PSP auf März 2005 verschoben. Eigentlich sollte die Konsole pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Läden liegen. In Japan ist die Sony-Konsole bereits seit dem 12. Dezember erhältlich. Bisher verkaufte das Unternehmen nach eigenen Angaben 800.000 Stück.

Noch dominiert Nintendo den Markt für mobile Konsolen weitgehend allein. Auch die Konsole N-Gage des finnischen Handy-Herstellers Nokia konnte bislang kaum Marktanteile gewinnen. Anders als Sony setzt Nintendo nicht auf viele Funktionen. Neben einer Chat-Funktion soll das Gerät vor allem durch seinen zweiten drucksensitiven Bildschirm punkten, das völlig neue Formen von Spielen ermöglichen soll. Für die Weltpremiere der Nintendo DS hatte das Unternehmen erstmals die USA als Erstverkaufsland noch vor Japan gewählt. Seit dem November 2004 sollen insgesamt 2,8 Millionen Nintendo DS verkauft worden sein.

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