Industrienationen gegen Cybercrime

Erste multilaterale Konferenz in Berlin abgeschlossen

In Berlin haben 15 Industrienationen eine engere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der IT-Sicherheit beschlossen. Die Probleme auf dem Gebiet der Computersicherheit und Computerkriminalität seien auf rein nationalstaatlicher Ebene zumeist nicht lösbar, hieß es bei der dreitägigen Konferenz, zu der der deutsche Bundesinnenminister Otto Schily und sein US-Kollege Tom Ridge eingeladen hatten. Das Treffen in Berlin sei in dieser Form weltweit bislang einzigartig gewesen, teilte das Bundesinnenministerium mit.

Bei der IT-Sicherheitskonferenz hätten sich erstmals Experten aus den Bereichen technischer IT-Sicherheit, Vertreter aus den Ministerien und aus dem Gebiet der Strafverfolgung zusammengefunden, um an gemeinsamen Modellen verbesserter Kooperation zu arbeiten. „Wir intensivieren die internationale Zusammenarbeit, um uns vor Bedrohungen zu schützen. Dass erstmals so viele Nationen gemeinsam über IT-Sicherheit beraten, ist ein ermutigendes Zeichen und ein großer Erfolg“, sagte Schily zum Abschluss der Tagung.

Die 15 Konferenznationen berieten unter anderem, wie künftig massive Computerangriffe verhindert oder deren Auswirkungen wirksam reduziert werden können. Zentrale Themen waren unter anderem die Möglichkeiten rechtzeitiger Warnungen, gemeinsame Einschätzungen und Bewertungen sowie die Zusammenarbeit nach IT-Vorfällen.

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