Palmsource, die Software-Sparte von Palm, hat im ersten Quartal ihres neuen Geschäftsjahres die Verluste stark reduziert und fast den Breakeven erreicht. Wie das Unternehmen in der Nacht auf heute mitteilte, betrug das Minus 200.000 Dollar oder ein US-Cent je Aktie, nachdem im selben Zeitraum des Vorjahres noch ein Verlust von 3,8 Millionen Dollar oder 38 US-Cent je Aktie in den Büchern des Unternehmens gestanden war.
Beim Umsatz konnte der Software-Hersteller von 17,1 auf 18,2 Millionen Dollar zulegen. Palmsource-Chef David Nagel zeigte sich über die Ergebnisse naturgemäß erfreut. „Im Großen und Ganzen sind wir mit unserer Performance in diesem Quartal zufrieden. Wir haben besonders von gestiegenen Lizenzeinnahmen bei Smartphones profitiert“, sagte Nagel.
Die Einnahmen von Handy-Produzenten, auf denen das kalifornische Betriebssystem läuft, hätten großteils den Rückgang der Einnahmen aus dem Handheld-Bereich wettmachen können, erklärte der Manager. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 1,4 Millionen Geräte mit Palm-Software ausgeliefert. 74 Prozent davon waren Handhelds und 21 Prozent Smartphones.
Der Rest entfiel auf andere Produkte. Im selben Quartal des Vorjahres wurden 1,2 Millionen Palm-getriebene Geräte abgesetzt. Davon entfielen damals 90 Prozent auf Handhelds und nur sieben Prozent auf Smartphones. Für die Zukunft zeigte sich das Softwareunternehmen vorsichtig optimistisch. Im kommenden Quartal werde ein Umsatzplus von fünf Prozent erwartet. Bei den Erträgen sei von einem Minus von einer Millionen Dollar bis zu einem Plus von ebenfalls einer Millionen Dollar alles drinnen, teilte Palmsource weiter mit.
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