Geographische Software gegen Verkehrsinfarkt

Wechselwegweiser zeigen variable Verkehrsrouten an

Das größte europäische Verkehrsleitsystems, das durch geographische Software gesteuert wird, ist in Nürnberg in Betrieb gegangen. Variable Ziele werden je nach Verkehrslage in Autobahnschilder eingeblendet. Bei Großveranstaltungen werden Kraftfahrer so von vier Autobahnen zu Parkplätzen weitergeleitet. Finden mehre Veranstaltungen gleichzeitig statt, werden die Verkehrsströme aufgeteilt. 26 Millionen Euro wurden für die Lösung der Dambach-Werke, welche auf MapInfo-Software beruht, insgesamt ausgegeben.

Laut MapInfo-Geschäftsführer Michael Maucher sind geographische Softwaresysteme ein effizientes Mittel gegen den Verkehrsinfarkt. Aktuelle Verkehrsdaten werden durch ein umfassendes Erfassungssystem gewonnen. Das System besteht aus 24 frei beweglichen Kameras. Der großräumige Überblick ermöglicht schnelle Reaktionen auf Überlastungen und Störungen. Sowohl das Stadion, der Flughafen, das Güterzentrum Hafen als auch Messe und Innenstadt sind in das System integriert.

„Die dynamische Verkehrsführung ist ein typisches Einsatzgebiet für geographische Softwaresysteme“, bemerkte Maucher. Auch in Notfallzentralen oder Polizei- und Feuerwehrdienststellen werden geographische beziehungsweise standortbasierte Informationssysteme verwendet.

Software von MapInfo und die digitale Straßenkarte Street Pro des laut eigenen Angaben weltweit führenden Anbieters stellen die technische Basis des Verkehrsleitsystems dar. Eingriffe und Veränderungen der Verkehrsrouten sind jederzeit möglich. Die deutsche Tochter des kanadischen Unternehmens betreut auch die Schweiz und Österreich.

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