iSCSI: günstige Alternative für Storage Area Networks

iSCSI läßt IP-Netze Storage-tauglich werden. Das Bandspeicher-Schwergewicht Advanced Digital Information Corp. setzt auf die junge Technologie, die im Vergleich zu Fibre-Channel-Architekturen etwa die Hälfte kosten soll.

Für den Library-Hersteller Advanced Digital Information Corp., kurz Adic, gehört der Standard iSCSI (Small Computer System Interface für IP-Netze) für Speichernetze in Abteilungen, Zweigstellen, in kleine und mittlere Unternehmen. Deshalb findet eine solche Connectivity-Option zuerst Eingang in die Backup-Einstiegssysteme „Scalar 24″ und Scalar 100“. Ab Mitte Februar sind sie verfügbar.

Analysten schätzen das Potenzial der Technik, die IP-Netze Storage-tauglich werden lässt, hoch ein. So soll bis zum Jahr 2007 der Umsatz bereits 1,9 Milliarden Dollar betragen, wie das Marktforschungsunternehmen IDC hochrechnet. Gartner-Analysten schätzen, dass bis 2007 mehr als 1,6 Millionen Server über iSCSI verbunden sein werden. Große Distributoren in den USA allerdings melden einen schleppenden Verkauf.

Allerdings ist die Technik noch jung. Verantwortlich für den Standard ist die Storage Networking Industry Association (SNIA), die das Protokoll im Herbst 2002 fertig stellte. Die Internet Engineering Task Force (IETF) hat es dann im Februar des vergangenen Jahres als Standard verabschiedet.

ISCSI gilt im Bereich Storage Area Network (SAN) als die günstige Alternative zu den komplexen Fibre-Channel-Architekturen.

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