Infineon stellt Reifendrucksensoren vor

Unternehmen will Einzelkomponenten zu einem einzigen Bauteil integrieren

Infineon hat Reifendrucksensoren vorgestellt, die Daten wie Druck, Temperatur und Bewegung erfassen und per Funk auf ein Display im Armaturenbrett übertragen soll. „Durch die jetzt erfolgreich vollzogene Übernahme des norwegischen Herstellers SensoNor hat Infineon sein Geschäft mit Sensoren deutlich gestärkt“, zeigten sich die Münchner überzeugt.

Im Segment der Reifendrucksensoren sei man weltweit Marktführer und habe feste mehrjährige Verträge mit führenden Automobilherstellern. Autofahrer müssten mit den Sensoren den Luftdruck nicht mehr regelmäßig an der Tankstelle prüfen, da kritische Veränderungen automatisch als Warnhinweis auf ein Display übertragen würden.

Künftig sollen die Informationen der Sensoren nicht nur als Warnhinweis übertragen, sondern zusätzlich in die Steuerung anderer Fahrsicherheitssysteme wie ESP oder ABS eingespeist werden, so Infineon. In den USA seien ab November dieses Jahres Reifendruck-Kontrollsysteme per Gesetz Vorschrift: Bis zum Jahresende 2006 müssen dort alle Neufahrzeuge mit einem solchen System ausgestattet sein.

Laut Infineon besteht das Kontrollsystem pro Reifen neben den Sensoren aus einem Mikrocontroller, der die Daten verarbeitet, und einer Sendeeinheit, welche die Informationen über Radio Frequency (RF) zur Steuereinheit im Motorraum funkt. In zwei bis drei Jahren will Infineon diese Einzelkomponenten zu einem einzigen Bauteil integrieren und auf den Markt bringen. Bis zum Ende des Jahrzehnts seien Systeme denkbar, die ohne Batterie auskommen.

Kontakt: Infineon, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)

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