Mobiloco testet Location Based Service „Buddy Alert“

User soll per SMS oder WAP informiert werden, wenn Freunde in der Nähe sind

Wissen, wenn ein Freund in der Nähe ist. Diesen mobilen Dienst testet der Anbieter Mobiloco mit seinem Dienst „Buddy Alert“ derzeit. Für den standortbezogenen Dienst (Location Based Service) hat das Unternehmen mit ausgewählten Vodafone D2-Kunden einen Test gestartet. Für den Dienst haben die beiden Firmen einen Vertrag über die Bereitstellung der Lokalisierungsinformationen unterzeichnet. „Die Kunden von Vodafone müssen explizit der Bekanntgabe ihrer Standortinformation zustimmen“, betonte ein Vodafone-Sprecher im Gespräch mit ZDNet.

Die Abfrage des Dienstes erfolge per SMS oder WAP, wobei „höchste Anforderungen an den Schutz der Standortdaten der Mitglieder“ gewährleistet bleibe, verspricht Mobiloco. Wann der offizielle Starttermin bei Mobiloco ist und wie die Preise für Buddy Alert aussehen, ist noch nicht bekannt. Der Hamburger Dienstleister ist auf Community-orientierte Services, die besonders die Handy-Generation ansprechen, spezialisiert. Buddy Alert werde in Kürze auch bei weiteren Netzbetreibern verfügbar sein, verspricht der Geschäftsführer Benjamin Tange.

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2 Kommentare zu Mobiloco testet Location Based Service „Buddy Alert“

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  • Am 21. Januar 2003 um 9:16 von Lars Hartkopf (MOBILOCO GmbH)

    MOBILOCO Buddy Alert: Datenschutz
    Mein Name ist Lars Hartkopf. Ich bin Geschäftsführer der MOBILOCO GmbH. Zum Thema "Buddy Alert und Datenschutz" möchte ich hier, als Antwort auf den Beitrag von Herrn Arentzen, direkt Stellung beziehen. <br />
    <br />
    Im Hinblick auf den Datenschutz wird MOBILOCO von 5 Prinzipien geleitet. <br />
    <br />
    • ausdrückliche Zustimmung<br />
    • gegenseitige Bestätigung<br />
    • keine einseitige Lokalisierung <br />
    • keine punktgenaue Lokalisierung<br />
    • schnelle, einfache Deaktivierung<br />
    <br />
    Wir haben den MOBILOCO Buddy Alert so konzipiert, dass sowohl systemintern als auch auf Seiten des Users alle Maßnahmen getroffen sind bzw. getroffen werden können, um die Privatsphäre zu schützen.<br />
    <br />
    Dafür sorgt MOBILOCO<br />
    <br />
    MOBILOCO erfordert eine persönliche Anmeldung. Dabei wird sowohl die Handynummer als auch die E-Mail-Adresse überprüft und bestätigt.<br />
    <br />
    MOBILOCO erfordert eine ausdrückliche Zustimmung zur Lokalisierung des eigenen Handys. Ohne diese Zustimmung, kannst man den Buddy Alert nicht nutzen.<br />
    <br />
    MOBILOCO erfordert die gegenseitige Bestätigung zweier Buddies. Ohne ihre gegenseitige Bestätigung können sie einander nicht lokalisieren.<br />
    <br />
    MOBILOCO signalisiert lokale Nähe immer beiden Buddies gleichzeitig. Eine einseitige Lokalisierung ist ausgeschlossen. <br />
    <br />
    MOBILOCO signalisiert immer nur die relative Nähe zweier Buddies. Eine punktgenaue Lokalisierung ist ausgeschlossen. <br />
    <br />
    MOBILOCO speichert immer nur die zuletzt aktuellen Lokalisierungsdaten. Eine Erstellung von Bewegungsprofilen ist ausgeschlossen.<br />
    <br />
    Darüber bestimmt der User<br />
    <br />
    Der User kann jedem Buddy eigene Sperrzeiten zuordnen, um zu bestimmten Zeit eine gegenseitige Lokalisierung grundsätzlich auszuschließen. <br />
    <br />
    Der User kann jeden einzelnen Buddy spontan deaktivieren, um eine gegenseitige Lokalisierung zeitweilig auszuschließen. <br />
    <br />
    Der User kann den gesamten Buddy Alert spontan deaktivieren, um jede gegenseitige Lokalisierung zeitweilig auszuschließen. <br />
    <br />
    Der User kann einzelne Buddies löschen, wenn es den Buddy Alert nicht mehr gemeinsam mit ihnen nutzen will.

  • Am 20. Januar 2003 um 14:33 von Gunter Arentzen

    Buddy Alert oder Privacy Alert?
    Hallo,<br />
    auch wenn vollmundig "höchste Anforderungen an den Schutz der Standortdaten der Mitglieder gewährleistet bleibe",versprochen wird, so ist doch fraglich, ob sich dieses Tool nicht vortrefflich als Spionagemittel einsetzen lässt. Zumal Vodafone nicht der einzige Anbieter bleiben wird, der diesesFeature anbietet. Schily liegt vermutlich schon auf der Lauer, und auch die Hacker. Ich für meinen Teil möchte nicht, dass mich jemand orten kann. Mehr noch – es wäre wieder ein Schritt hin zur Überwachung. Ganz abgesehen davon, was es im Kleinen bedeutet. Eifersüchtige Partner werden sich beschatten und wer es deaktiviert macht sich sofort verdächtig. Imho ein Dienst, der mit großer Vorsicht zu genießen ist. <br />
    <br />
    ga

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