Epox nutzt Vias KT400 für die EP-8K9A-Serie

In Kombination mit VT8235 bietet die Mainboards für AMD-Chips AGP 8x und USB 2.0 Support

Nachdem Epox bereits erste Produkte mit der neuen Southbridge VT 8235 als EP-8K5A-Serie vorgestellt hat, setzt die neue EP-8K9A Motherboard-Linie auf das Gespann aus KT400-Northbridge und VT8235-Southbridge. Die Verbindung zwischen KT400 und VT8235 bietet als erweiterter Via V-Link eine Datenrate von 533 MB/s. Zudem seien die Epox-Produkte der EP-8K9A Serie AGP 8x tauglich und unterstützten USB 2.0. Die beiden IDE Schnittstellen sind laut Epox auf UDMA/133 ausgelegt. Die ATX-Mainboards mit den Abmessungen 305 x 200 Millimeter unterstützen AMD (Börse Frankfurt: AMD) Duron-, Athlon- und Athlon XP-Prozessoren für den Socket A ab 600 MHz Taktfrequenz.

Die Firma will das erste KT400-Modell in zwei Bestückungsvarianten liefern: Die Grundversion trage den Namen EP-8K9A. In der erweiterten Modellvariante laute die Bezeichnung EP-8K9AI. Diese Mainboards böten zusätzlich eine Netzwerkschnittstelle. Als Kontroller für den Fast
Ethernet LAN-Anschluss komme der VT6103-Chip von Via zum Einsatz. Drei DIMM-Steckplätze für PC2700 DDR-SDRAM ermöglichten auf beiden Modellen maximal drei Gigabyte Arbeitsspeicher.

Für die Installation von weiteren Komponenten verfüge die EP-8K9A Produktlinie über fünf PCI-Steckplätze und einen AGP 8x Slot. Über das ATX I/O Shield seien die üblichen Anschlüsse für PS/2 Maus und Tastatur, USB 2.0 und Audio sowie für serielle und parallele Verbindungen herausgeführt. Weitere USB Anschlüsse würden mittels eines optionalen Kabels über ein Slotblech herausgeführt. Ebenfalls zum Lieferumfang gehören angeblich die Funktionen Keyboard Power On (KBPO), Wake On LAN (WOL), Suspend To RAM (STR) und die Unterstützung für Unified System Diagnostic Manager (USDM). Zur Verbesserung der Systemleistung lassen sich laut Epox die Taktfrequenz, der Multiplikator, die Kernspannung der CPU ebenso wie die Speicherspannung und AGP Kernspannung per BIOS
einstellen.

Voraussichtlich Ende Oktober will das Unternehmen zwei weitere Modellreihen (EP-8K9A2 und EP-8K9A3) liefern, die dann mit unterschiedlichen Highpoint IDE RAID-Kontrollern sowie einem Serial ATA-Kontroller bestückt sein sollen.

Ab Kalenderwoche 41 beginne die Auslieferung der neuen KT400-Mainboards. Das EP-8K9A wird zu einem empfohlenen Endkundenpreis von 124 Euro vom Fachhandel angeboten. Das EP-8K9AI mit LAN soll 129 Euro kosten.

Via Technologies hatte den Apollo KT400-Chipsatz Mitte August vorgestellt. Er unterstützt DDR 200/266/333-Speicher und das gesamte Spektrum der AMD Athlon XP- und Duron-Prozessoren mit einem Front Side Bus von 200 und 266 MHz. Das AGP 8X-Interface liefere 2,1 GBit/s Bandbreite für die Graphic-Engine. Die Apollo KT400-Northbridge ist nach Unternehmensangaben mit dem erweiterten 8X V-Link-Busprotokoll an die Southbridge VT8235 angebunden. Die Datentransferrate sei viermal höher als die herkömmliche Geschwindigkeit des PCI-Busses.

Die VT8235 Southbridge zeichne sich durch eine integrierte Unterstützung von sechs USB 2.0-Ports sowie durch ATA 133-Support aus. Folgende Funktionen bietet die Southbridge zusätzlich: Via MAC für 10/100 MBit/s Ethernet, integrierter PCI Support, Sechs-Kanal Surround Sound AC’97 Audio- und MC’97-Modem.

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