Britische Polizei plant größten Schlag gegen Kinderpornografie

FBI hatte zuvor Daten von 7300 Surfern erfasst, die sich auf einschlägigen Sites aufhielten

Die US-Bundespolizei FBI hat nach einem britischen Zeitungsbericht rund 7300 Briten erfasst, die zwei Websites mit pädophilem Inhalt genutzt haben sollen. Die Namen und Adressen der Verdächtigen, die den Zugang zu den in den USA produzierten Sites per Kreditkrate gezahlt hätten, seien an die britische Polizei weitergegeben worden, berichtete die Zeitschrift „Sunday Telegraph“.

Die britische Polizei plane nun die größte Razzia gegen Pädophile in der Geschichte des Landes. Erst Mitte Juni hatte die französische Polizei bei einer landesweiten Razzia 65 mutmaßliche Händler und Nutzer von Kinderpornografie im Internet festgenommen. Nach Angaben der Gendarmerie im südwestfranzösischen Auch waren rund 300 Beamte im Einsatz. Den Festnahmen gingen mehrmonatige Ermittlungen voraus.

In der Vergangenheit wurden mehrfach Netzwerke von Kinderporno-Händlern in Frankreich zerschlagen, zum Teil auch in Zusammenarbeit mit deutschen Fahndern. Erst im April hatte die Polizei in Frankreich nach einem Hinweis des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden 35 mutmaßliche Verbreiter von Kinderpornografie festgenommen. Auf die Spur des Kinderpornorings in Auch kamen die Ermittler, als sie bei einer Hausdurchsuchung im südwestfranzösischen Departement Gers auf einem privaten Computer pornografische Bilder von Kindern entdeckten.

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