Infineon stellt Festplatten-Chips mit 0,13 Mikron her

Soll den Lesezugriff um 40 Prozent beschleunigen

Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat erste Muster eines Chips für den schnellen Festplatten-Lesezugriff angekündigt, der in 0,13 Mikron-Prozesstechnik gefertigt wird. Die CPU ist dafür ausgelegt, Daten mit einer Rate von 1,6 GBit/s auslesen zu können. Dies entspreche einer rund 40 Prozent höheren Datenrate als in derzeit verfügbaren Komponenten.

Festplatten-Lese-Chips (Read-Channel-ICs) erfüllen eine besonders kritische Funktion, denn sie müssen die auf dem Speichermedium der Festplatte magnetisch codierte Information in digitale Daten-Bits umsetzen. „Ende der 90er Jahre war Infineon ein bedeutender Lieferant von Halbleitern für Festplatten-Laufwerke“, berichtete Alex Stuart, Analyst beim Marktforschungsunternehmen IDC. „Letztes Jahr war Infineon, bedingt durch einen wesentlichen Technologie-Migrationsschritt, nicht mehr in diesem Markt präsent.“ Nun sei ein Neuanfang gemacht.

Die ersten Chips wurden speziell für einen strategischen Kunden entwickelt. Infineon will allgemein verfügbare Muster des neuen 0,13 Mikron Festplatten-Chips an ausgewählte Abnehmer im Herbst dieses Jahres liefern. Produktionsstückszahlen sollen in der ersten Jahreshälfte 2003 zur Verfügung stehen.

Kontakt: Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)

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