Flut neuer Dialer-Software befürchtet

Modifizierte Variante nimmt die Einwahl über eine fremde Telefonleitung zu einer 0193-Nummer vor

Der Online-Sicherheitsexperte „trojanerinfo.de“ warnt vor einer Dialer-Software, die die Einwahl über eine fremde Telefonleitung zu einer mit 3,63 Mark je Minute belegten 0190-Nummer vornimmt. Das neue: Sie umgehe sogar aktivierte „0190-Sperren“. Derzeit sei nur eine Version bekannt, man könne aber durchaus mit einer „Schwemme“ derartiger Programme rechnen.

Die Software richte eine neue DFÜ-Verbindung ein, die Einwahlnummer sei so nur schwer zu erkennen. Sie werde alleine mit einer „0“ unter der Option „Rufnummer“ in den Einstellungen gekennzeichnet. Die Einwahl sei über die neu erstellte DFÜ-Verbindung oder der eigentlichen Dialer-Software möglich. Schutzprogramme wie etwa Smartsurf könnten weder die Einwahlnummer erkennen noch eine Warnung geben. Dies sei möglich, weil der Dialer seine Verbindung mit der Vorwahl 0193 aufbaue, die eigentlich für Provider gedacht sei.

Die Betreiber der Site raten dazu, „in häufigen Abständen die bestehenden DFÜ-Verbindungen zu überprüfen. Sind hier Auffälligkeiten zu beobachten, sollte sofort gehandelt werden. Vor allem wenn neue DFÜ-Verbindungen bestehen, die der Anwender nie selber erstellt hat.“ Diese seien sofort zu entfernen, nachdem diese Daten auf einer Diskette oder CD gesichert worden sind.

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Flut neuer Dialer-Software befürchtet

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  • Am 5. März 2002 um 22:31 von sönnichsen

    Ich hab sie und werd sie nicht mehr los
    hallo,

    beim surfen hat sich bei mir ein webdialer installiert. jetzt hab ich das problem den dialer auf der festplatte zufinden. weder in dfü-netzwerk noch in systemsteuerung und die durchsuchung von der festplatte war auch ergebnislos!!

    kann mir jemand helfen?

    mail @:

    martin_soennichsen@hotmail.com

  • Am 1. März 2002 um 7:40 von fidelchen

    dialer-software
    in was für einem land leben wir eigentlich ??? jeder, der solch eine dialersoftware herstellt und verbreitet gehört sofort für mindestens 30 jahre in den knast, ohne telefon und internet ! solche dreckigen betrüger sollten kein recht auf irgendetwas mehr haben ! steckt die schweine ganz tief in den übelsten knast der welt, und die komplette mannschaft der gesetzgeber auch ! und obendrein noch ganz amerika, weil so ein unsinn nur von dort kommt.

  • Am 25. November 2001 um 22:49 von Phil

    Wo man sich die Dialer einfängt
    Liebe leute,

    das Ding ist doch der Ort, von wo man sich die Dialer-Software holt, wenn sie nicht per Virenmail kommen.

    Da muß man schon besonders aufpassen.

  • Am 25. November 2001 um 16:26 von 0193....

    Strafanzeige
    Richtig – nicht zahlen und Strafanzeige stellen – es hat schon Urteile gegeben gegen die Verbreiter von solcher Software (irgendeine Computerbild hat das mal berichtet)

  • Am 24. November 2001 um 19:27 von Daniel M.

    sofort Strafanzeige!
    Ich kann nur jedem Betroffenen raten, sofort Strafanzeige zu erstatten, denn das ungewollte "Fern"-Installieren und Auslösen von Einwahlvorgängen fällt einwandfrei unter die Straftatbestände der Computersabotage, Datenveränderung und Computerbetrug (§§263a, 303a, 303b StGB). Außerdem sollte man sich weigern, die entstandenen Kosten zu bezahlen, die Anbieter dürften kaum eine Chance haben, diese Kosten einzuklagen.

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