Wellness-Site Vitago schließt

Fopps Shop gefloppt / 43 Millionen Euro in 14 Monaten verbrannt

Der erste „paneuropäische Online-Shop für Schönheit und Gesundheit“ liegt im Sterben. Vitago, seit Dezember 1999 in Deutschland online, hat seine Kunden vor zwei Tagen darüber informiert, dass die Hauptversammlung beschlossen habe, die Gesellschaft aufzulösen.

Einkäufe auf der Site sind ab sofort nicht mehr möglich. Das Unternehmen mit Stammsitz in München wurde im September 1999 gegründet und beschäftigte vor einem Jahr noch 118 Mitarbeiter an vier europäischen Standorten.

Erschreckend: Im April vergangenen Jahres hatte die Gesellschaft in der zweiten Finanzierungsrunde 43,3 Millionen Euro erhalten. „Die Entscheidung unserer Investoren, uns in dieser Größenordnung zu unterstützen, bestätigt, daß wir auf dem richtigen Weg sind“, kommentierte der damalige CEO Adrian Fopp die Geldspritze. Die Finanziers waren unter anderem Earlybird Venture Capital, Highland Capital Partners, Advent Venture Partners, Continuation Investment Partners LP, die Casino-Gruppe, Star Ventures, Polytechnos Venture-Partners, Wellness Business Partners und einigen Privatinvestoren.

Mit der jetzigen Entscheidung zur Auflösung gehört die Firma neben Boo.com und Letsbuyit.com (Börse Frankfurt: LBC) zu den Dotcoms, die innerhalb kürzester Zeit einen horrenden Betrag Risikopital vernichtet haben.

Kontakt:
Vitago, Tel.: 089/2919800 (günstigsten Tarif anzeigen)

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