Schwacher Start für Consors

Folge der schlechten Zahlen: Hundert befristete Arbeitsverträge werden nicht verlängert

Der Discount-Broker Consors (Börse Frankfurt: CSO) ist schwach ins neue Jahr gestartet. „Das erste Quartal war nicht gut“, sagte Consors Vorstandssprecher Karl Matthaus Schmidt dem „Handelsblatt“ in seiner heutigen Ausgabe.

Die Folge der schlechten Zahlen: Hundert befristete Arbeitsverträge werden laut dem Zeitungsbericht nicht verlängert. Übernahmegerüchte wies Schmidt gegenüber der Zeitung jedoch erneut zurück. Entgegen anderslautenden Medienberichten würden keine Verkaufsverhandlungen geführt.

Zuletzt war mehrfach der Versicherer Allianz (Börse Frankfurt: ALV) als Interessent für den Internet-Finanzdienstleister ins Gespräch gebracht worden. Consors will am Dienstag seine Quartalszahlen veröffentlichen.

Ende März hatte Consors seinen Aktionären angekündigt, erstmals eine Dividende ausschütten zu wollen. Demnach erhalten Anteilseigner pro Aktie eine Gutschrift von 0,18 Euro sowie eine Steuergutschrift von 0,08 Euro (ZDNet berichtete).

Allerdings hat der Online-Broker aufgrund der Baisse im ersten Quartal dieses Jahres einen starken Einbruch bei den Transaktionen zu verzeichnen. Die Zahl der Orders nahm um 20 Prozent auf 2,3 Millionen ab, das Depotvolumen sank im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Zwar konnte Consors bis zum 23. März noch 27.000 Neukunden gewinnen, hat aber im gleichen Zeitraum nach eigenen Angaben 14.300 Depots schließen müssen.

Kontakt:
Consors, Tel.: 01803/252511 (günstigsten Tarif anzeigen)

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