Speicherchips bei Infineon zweitrangig

Das Unternehmen will seinen Aktienkurs nicht von Preisschwankungen auf dem Chipmarkt abhängig machen

Der Chiphersteller Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat bekannt gegeben, dass er den Geschäftsbereich Speicherbausteine im Vergleich zum Rest des Unternehmens so verkleinern will, dass starke Preisschwankungen die Investoren nicht mehr beunruhigen könnten. Infineon ist der größte Halbleiterproduzent in Europa und steht weltweit an der achten Stelle der Rangliste.

Infineon-Chef Ulrich Schumacher sagte, momentan seien 30 Prozent der in seinem Unternehmen produzierten Speicherchips DRAMs. Es könnten aber noch weniger werden: „Es sollten nicht mehr als 30 Prozent sein, aber wir haben noch keine Minimum definiert.“ Außer Speicherchips stellt Infineon unter anderem optische Halbleiter, Zubehör für drahtlose Kommunikation, Mikrocontroller und Sensoren her.

Kontakt:
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404

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