Konami legt „Game-Fonds“ auf

Unternehmen will so steigende Produktionskosten decken / Anleger sollen am Erfolg einzelner Spiele beteiligt werden

Den steigenden Produktionskosten bei der Herstellung von Spielesoftware begegnet Konami (Börse Frankfurt: KOA) jetzt mit der Auflegung eines eigenen „Game-Fonds“. Privaten Investoren soll so der „direkte Einstieg ins Spiele Business“ ermöglicht werden. Diese Game Fonds investieren direkt in die Entwicklung, Produktion und das Marketing einzelner Software-Produkte.

Das Finanzierungsmodell ist von den japanischen Finanzhäusern Mizuho Securities entwickelt und von Monex durchgeführt worden. Die Anteile stehen ab 9. November zum Verkauf.

Konami plant die Auflegung weiterer Game Fonds, um Investoren zukünftig die Möglichkeit zu geben, Anteile an den Entwicklungs- und Marketing-Budgets einzelner Software-Titel zu erwerben. Ziel dieses neuen Instruments ist es nach Angaben des Unternehmens, die Beziehungen zu Spielern und Investoren zu verstärken: Über die Game Fonds können sich erstmals diejenigen direkt an der Software-Entwicklung beteiligen, die die Spiele schließlich später im Laden kaufen.

Anteil und Einfluss sind dabei direkt proportional: Entsprechend der Höhe der Beteiligung am Game Fonds sind die Investoren an der Entwicklung des jeweiligen Titels beteiligt. Allerdings macht das Unternehmen keine näheren Angaben dazu, wie diese Beteiligung in der Praxis aussehen soll. Am Erfolg beziehungsweise Gewinn, den der Titel einfährt, soll sich im Idealfall auch der Profit, den der Game Fonds abwirft, messen lassen.

Kontakt:
Konami-Hotline, Tel.: 069/98557388

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