Streit um Internet-Werbung der Regierung

Die Kirche im Netz lassen

Eine Werbeanzeige der Bundesregierung für das Internet, in der es heißt, „Kinder, Küche und Kirche sind für Frauen nicht mehr das Ein und Alles“, hat bei der CSU Empörung ausgelöst. Der kirchenpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Klaus Holetschek, forderte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf, die Anzeige zurückzuziehen.

Statt dafür zu sorgen, dass die Erziehungsarbeit von Müttern besser anerkannt und die Kirchen in ihrer „Arbeit der Wertevermittlung“ unterstützt werden, benutze die Bundesregierung das Geld der Steuerzahler, „um auf niedrigstem Niveau zu pöbeln“.

Die Zeitungsanzeige mit dem Slogan „Drei K sind out. www ist in“ ist Teil der Kampagne der Bundesregierung für die Informationsgesellschaft. Mit der Anzeige soll auf die Chancen hingewiesen werden, die das World Wide Web Frauen bietet.

Am 4. Oktober hatte Bundesbildungsministerium Edelgard Bulmahn die dritte Runde von „Frauen ans Netz“ eingeläutet: 15.000 neue Schulungsplätze für Frauen stehen in über 100 Städten bereit. (mit Material von AFP)

Kontakt:
Frauen ans Netz, 0800-3308197

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