Lycos/Wired-Deal gefährdet

Einige Wired-Investoren wollen vor Gericht ziehen

Nur eine Woche, nachdem die Venture-Capital-Firma CMGI gedroht hat, die geplante Fusion der „Porta“-Site“ Lycos mit der Kabelfernsehgesellschaft USA Networks platzen zu lassen, gibt es neue Probleme bei Lycos.

Einige verärgerte Anteilseigner drohen damit, gegen die Übernahme vor Gericht zu ziehen. Grund: Die Bedingungen der komplexen Übernahmevereinbarungen sehen vor, daß verschiedene Wired-Investoren – insbesondere Providence Equity Partners und Tudor Investmensts – mehr Geld für ihre Investitionen erhalten würden als andere.

Die seit langem geplante Übernahme von Wired Ventures durch Lycos sollte eigentlich bereits Ende vergangenen Jahres abgeschlossen sein. Wired wollte seine Online-Aktivitäten inklusive der Suchmaschine Hotbot, Hotwired und Wired News an Lycos verkaufen. Lycos hat den Handel bereits zweimal verzögert, und nun mehren sich die Anzeichen, daß einige Investoren von Wired nicht besonders glücklich sind mit dem Verlauf der Fusion.

Ein Lycos-Sprecher sagte, das Unternehmen erwarte, daß der Handel in Kürze wie geplant abgeschlossen werde.

Zur Zeit überprüft die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) den Fall. Unklar ist noch, was die Probleme bei der Lycos/Wired Übernahme für die Fusion zwischen Lycos und USA Networks bedeuten könnten.

Kontakt: Lycos Bertelsmann, Tel.: 05241/800

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