ICANN verabschiedet Richtlinien

Unterstützende Organisationen sollen Mitspracherecht bei Vorstandsbesetzung haben

Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat Richtlinien für Organisationen verabschiedet, die die ICANN unterstützen wollen. Angesprochen sind damit alle Gruppen, die mit der Vergabe von Internet-Domain-Adressen direkt oder indirekt zu tun haben.
Unter http://www.icann.org/icann-pr21dec98.html finden Interessierte die Richtlinien, die die Zusammenarbeit der ICANN mit der Internet-Gemeinde auf eine formale Grundlage stellen sollen.
Die unterstützenden Organisationen müssen sich bis zum 5. Februar 1999 melden und werden in einer öffentlichen ICANN-Sitzung am 3. März in Singapur in die Kategorien „Address Supporting Organization“, „Domain Name Supporting Organization“ und „Protocol Supporting Organization“ eingeteilt. Jede der drei Übergruppen hat das Recht, einen Vorstand der ICANN zu bestimmen.
Mitte Oktober hatte die US-Regierung die Übergabe der Domain-Namensvergabe an die nicht-kommerziell ausgerichtete ICANN bestimmt. Sie folgte damit weitgehend den Vorschlägen des verstorbenen Internet-Pioniers Jon Postel. Unter Anleitung des Präsidentenberaters für Technik, Ira Magaziner, wird die Verwaltung des Domain Name Systems (DNS) von der Firma Network Solutions (NSI) und der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) auf die neue Behörde übergehen. Die Zusammensetzung des Vorstandes und die Verbindung zur den Nutzern des Internet ist derzeit der Knackpunkt bei der Formierung der ICANN.

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