Im Vergleich zu anderen Kompaktkameras bietet die Lumix F7 praktisch die gleichen Eigenschaften wie die Cyber-Shot DSC-P5. Das mit einem optischen Sucher und einem LCD-Display ausgestattete Modell von Panasonic bietet zahlreiche Funktionen, findet durch eine Auflösung von 1600 x 1200 Pixel, das optische 2-fach-Zoom und eine Speicherkapazität von 8 MByte aber seine Grenzen.

Doch bietet die Lumix F7 einiges, womit sie ihre Konkurrenten in den Schatten stellt. So profitiert sie von der hauseigenen Elektronik: Die Serienbildfunktion erlaubt 5 Aufnahmen in Folge bei 4 Fotos pro Sekunde. Allerdings kann der Apparat Bewegungen in diesem Modus nicht halten. Die Aufnahmen zeigen keine Fehler, wenn die Autofokus- oder Makro-Funktion aktiviert ist. Man muss aber ein bis zwei Sekunden inklusive der Verzögerung für das Scharfeinstellen einkalkulieren, wenn man ein Foto machen will.

Die 2-Megapixelkamera profitiert auch vom bekannten Know-how von Leica. Der deutsche Hersteller liefert das Objektiv. Es bietet gut belichtete Innen- und Außenaufnahmen mit einer korrekten Schärfe. Innenaufnahmen bei schwacher Beleuchtung weisen außer bei außerordentlich unvorteilhaften Beleuchtungsverhältnissen nicht allzu viele Störungen auf. Die Farben werden richtig wiedergegeben, doch erscheinen einige Fotos, die mit dem bis zu 2 Meter wirksamen Blitz gemacht wurden, gelegentlich etwas zu bläulich.

Knappe Speicherkapazität

Im Vergleich zur Sony ist diese Kamera wesentlich leichter zu bedienen. Die Begrenzung der Auflösung auf 1600 x 1200 Pixel hindert sie nicht daran, breit gefächerte Funktionen zu bieten. Neben der Blitzfunktion kann man auch den Weißabgleich, die Empfindlichkeit und die Belichtungskorrektur einstellen. Dem Könner ist es aber nicht möglich, die Belichtungszeit oder die Blende manuell zu regeln. Die Lumix F7 verfügt auch über Spotmessung (Autofokus auf die Bildmitte), Makro- (10 cm-1 m) und Serienbildfunktion.

Diese Funktionen sind alle gut erreichbar, da die Ergonomie der Lumix F7 gut durchdacht ist. Dieses Federgewicht mit dem modernen Äußeren wiegt kaum mehr als 150 Gramm und passt gut in jede Tasche. Das Objektiv versteckt sich bei ausgeschaltetem Apparat im Inneren des Metallgehäuses. Die geringen Abmessungen wirken sich nicht negativ auf die Handhabbarkeit aus. Makro- und Blitzfunktion sowie der Selbstauslöser sind durch einen Cursor, der auch zur Navigation in den Menüs dient, direkt anwählbar. Über Letzteres gelangt man direkt zu den zahlreichen verfügbaren Funktionen.

Wie auch ihre beiden Konkurrenten enttäuscht die Lumix F7 durch ihre Speicherkapazität, die zudem nicht mit der Akku-Laufzeit zusammenpasst. Die Lumix F7 wird mit einer 8-MByte-Secure Digital-Speicherkarte ausgeliefert, auf der man 10 Fotos mit 1600 x 1200er-Auflösung speichern kann. Das ist schade, denn der Akku hält bei eingeschaltetem Display eine Stunde, was ausreicht, um rund 50 Bilder zu machen. Man kann aber auch 66 Fotos in einer 640 x 480er-Auflösung speichern, dann leidet aber die Qualität der Bilder.

Zusätzlich kann sich die Lumix F7 in eine digitale Filmkamera verwandeln, die bis zu 20 Sekunden Videosequenzen in M-JPEG bei niedriger Qualität aufnimmt. Sie kann nicht als Webcam eingesetzt werden, verfügt aber über die nötigen Anschlüsse und Kabel zum Anschluss an den Fernseher. Via USB-Kabel lässt sich die Lumix F7 mit dem PC oder Mac verbinden.

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