Studie: Websites britischer Behörden überwachen Nutzer

Der Browseranbieter Brave findet Werbetracker, die das Surfverhalten von Nutzern erfassen. Auch Websites zur Drogen- und Suchtberatung sind betroffen. Laut BBC werden auf diesen Seiten unter anderem Anzeigen für überteuerte Kredite geschaltet. weiter

Britische Regierung nutzt KI für Blockade extremistischer Inhalte

600.000 Pfund erhielt eine Londoner Softwarefirma für die Entwicklung eines Tools. Mit künstlicher Intelligenz soll es 94 Prozent dschihadistischer Videos erkennen. Die Innenministerin droht Firmen, sie gesetzlich zum Einsatz der Software zu zwingen. weiter

Großbritannien schließt Steuerschlupflöcher für Apple und Amazon

Sie richtet sich gegen Offshore-Steuermodelle. Eine Steuer auf Lizenzgebühren für geistiges Eigentum soll die Übertragung von Gewinnen auf ausländische Töchter unattraktiv machen. Großbritannien schätzt die Mehreinnahmen auf 200 Millionen Pfund jährlich. weiter

UK: Google und Microsoft schließen sich Anti-Piraterie-Abkommen an

Links zu Piraten-Websites sollen grundsätzlich von der ersten Suchergebnisseite Googles und Bings verbannt werden. Der Verhaltenskodex wurde von den Suchmaschinenbetreibern und Branchenverbänden der Rechteinhaber ausgehandelt. Dahinter stand Druck aus der britischen Politik. weiter

Facebook stellt in Großbritannien 500 weitere Mitarbeiter ein

Bis Ende 2017 bezieht das Social Network seine neue britische Zentrale in einem Londoner Innenstadtbezirk. In Großbritannien beschäftigt es heute bereits rund 1000 Mitarbeiter. In der letzten Woche bestätigte Google seine britischen Investitionspläne in Höhe von 1 Milliarde Pfund. weiter

Softbank schließt Übernahme von ARM ab

Ab 6. September 2016 wird es nicht mehr an der Londoner Börse notiert. Softbank zahlte 24 Milliarden Pfund oder 28 Milliarden Euro. Im Jahr 2015 machte ARM nur 1,35 Milliarden Euro Umsatz, könnte aber mit dem Internet der Dinge weiter signifikant wachsen. weiter

Brexit: IT-Firmen erhöhen Preise

Produkte von Dell und Hewlett-Packard verteuern sich um rund zehn Prozent. Beide Firmen reagieren auf den deutlichen Kursverfall des Pfunds gegenüber dem Dollar. Gerüchten zufolge sollen Cisco und Lenovo ebenfalls über Preisanpassungen nachdenken. weiter

Brexit: Worüber Tech-Firmen besorgt sind

In Großbritannien tätige Unternehmen befürchten insbesondere Einschränkungen bei der Beschäftigung von Mitarbeitern aus europäischen Ländern. Außerdem könnten Investitionen für Start-ups ausbleiben, Forschungszuschüsse entfallen, neue Zolltarife kommen und Regelungen zum Datenschutz auseinanderdriften. weiter

Nach Brexit: Briten suchen bei Google Informationen zur EU

"Was ist die EU?" zählt laut Google Trends zu den häufigsten Fragen. Twitter meldet verdoppelte Aktivitäten am Wahltag. Der britische Chipdesigner ARM fürchtet jetzt um seinen Zugang zu europäischen Fachkräften. Auch hinsichtlich Cloud-Compliance wird eine längere Unsicherheit erwartet. weiter

Britisches Unterhaus stimmt für Überwachungsgesetz

Nach Konzessionen der Regierung stimmt auch die oppositionelle Labour Party für das Investigatory Powers Bill genannte Gesetz. Er schreibt Telekomfirmen und ISPs die Speicherung von Kommunikationsdaten aller Bürger vor. Das Gesetz legitimiert zudem auch schon bisher praktizierte Spähprogramme. weiter

Snowden-Dokument: MI5 war schon 2010 von Datenfülle überfordert

Er warnte damals "vor dem Risiko eines 'Informationsausfalls', dass also der Service nicht in der Lage ist, lebensrettende Informationen aus Daten zu entnehmen, die er zuvor gesammelt hat." Dies traf laut The Intercept drei Jahre später im Fall eines Mords an einem britischen Soldaten in London exakt ein. weiter

EU-Kommission untersagt Fusion von Three und O2 in Großbritannien

Die Hutchison-Tochter wollte für 13,9 Milliarden Euro zum größten Netzbetreiber des Landes aufsteigen. Ihre Angebote wie fünf Jahre keine Preiserhöhung konnten die Wettbwerbskommission nicht gewogen machen. Eine Verringerung von vier auf drei Wettbewerber - wie noch in Deutschland bewilligt - würde erkennbare Nachteile für Verbraucher bringen. weiter

Britisches Überwachungsgesetz: Firmen müssen Produkte vorab anmelden

Das steht im Entwurf der jüngsten Ergänzung. So könnten Behörden vor dem Launch überlegen, ob sie der betroffenen Firma den Einbau "technischer Möglichkeiten" - also einer Hintertür - vorschreiben. Datenschützer bemängeln auch das Fehlen richterlicher Aufsicht und einer Rechenschaftspflicht. weiter

Amazon führt in London Lieferungen binnen Stundenfrist ein

"Prime Now" ist nur für Prime-Abonnenten nutzbar - und nur für bestimmte Produkte. Lieferung binnen 60 Minuten kostet 7 Pfund extra - 120 Minuten sind hingegen kostenlos. In den USA war der Dienst vor einem halben Jahr gestartet - zunächst in Manhattan. weiter

Britische Parlamentarier erhalten Apple iPad Air 2

Nach den Wahlen im Mai wird an jedes Unterhaus-Mitglied eines ausgegeben. Das kostet über eine fünfjährige Legislaturperiode 200.000 Pfund jährlich. Als Teil eines Programms zur Reduktion von Ausdrucken und Kopien soll es aber 3 Millionen Pfund einsparen. weiter

Telefónica verkauft O2 Großbritannien für 14 Milliarden Euro

Hutchison Whampoa wird es mit seiner britischen Marke Three vereinigen. Es zahlt 9,25 Milliarden Pfund sofort nach Abschluss plus eine weitere Milliarde Pfund als Prämie bei Erreichen bestimmter Ziele. Die Zahl der britischen Mobilfunknetze sinkt dadurch auf drei. weiter

Britischer Premier Cameron wirbt in Washington für Überwachung

Geheimdienste wie das GCHQ sollen leichter an Daten von Firmen wie Facebook und Twitter kommen, berichten Quellen des Guardian. Camerons Vorstoß gegen Verschlüsselung könnte ebenfalls Thema sein. Es ist sein voraussichtlich letzter US-Besuch vor den britischen Parlamentswahlen im Mai. weiter

Briten wünschen sich Wearables zu Weihnachten

Der Elektronikhänder Currys PC World hat über 30 Prozent Kundeninteresse ermittelt. Für 2017 werden 17 Millionen britische Nutzer vorhergesagt. In Deutschland hingegen verschenken oder kaufen heuer laut Bitkom nur 16 Prozent einen Fitnesstracker. weiter

BT bietet für britisches O2-Netz

Der Konzern bestätigt damit ein Gerücht aus Spanien. Er gibt zudem Verhandlungen mit einem zweiten Netzbetreiber zu. Mutmaßlich handelt es sich um EE, das Orange und der Deutschen Telekom gehört. Der britische Breitband-Marktführer will sich durch eine solche Übernahme für Quad-Play aufstellen. weiter