Das israelische Unternehmen Modu wird heute auf dem Mobile World Congress in Barcelona (MWC, ehemals 3GSM) ein modulares, nur 40 Gramm schweres Handy vorstellen. In der Standardausstattung kann das Gerät nur zum Telefonieren verwendet werden. Wer zusätzliche Funktionen wie Musik oder Internetzugang nutzen will, steckt das Mobiltelefon in spezifische „Jackets“ – also Hüllen.
Laut Gründer Dov Moran lassen sich die Modu-Module zukünftig auch in Elektrogeräte wie Camcorder stecken. Auf diese Weise könne das Autoradio in eine Freisprechanlage verwandelt werden oder die Digicam Fotos drahtlos übertragen, so Moran. Der Hersteller hofft, dass bald auch digitale Bilderrahmen und Navigationsgeräte mit Steckplätzen für die Modu-Module ausgestattet werden.
Zunächst soll das sieben Zentimeter lange Handy-Modul mit zwei Gehäusen zum Preis von rund 200 Dollar auf den Markt kommen. Zusätzliche Gehäuse mit verschiedenen Funktionen werden etwa 50 Dollar kosten.
Modu hat nach eigenen Angaben bereits Verträge mit Netzbetreibern aus Russland, Italien und Israel abgeschlossen. Außerdem arbeite man mit Herstellern wie Blaupunkt zusammen.
Das modulare Modu-Handy soll auch hierzulande verkauft werden. Der Markteinführungstermin steht allerdings noch nicht fest.
Das Modu-Basismodul ist nicht größer als eine Kreditkarte (Foto: Modu). |
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