So verbreitet ist Open Source in der KI-Entwicklung

IBM-Studie: In vier von fünf Unternehmen stützt sich mindestens ein Viertel der KI-Lösungen auf Open-Source-Technologien.

Eine von IBM in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass eine steigende Zahl von Unternehmen Interesse an der Nutzung von Open-Source-Tools haben, um den ROI ihrer KI-Entwicklungen zu verkürzen. 80 Prozent der Befragten geben an, dass mindestens ein Viertel der KI-Lösungen oder -Plattformen ihres Unternehmens bereits jetzt auf Open Source basiert.

Mit zunehmender Unternehmensgröße steigt laut Studie die Wahrscheinlichkeit, dass sich sogar mehr als 50 Prozent der KI-Lösungen auf Open Source stützt. Hinzu kommt: Die befragten Unternehmen, die Open-Source-Ökosysteme nutzen, erzielen mit größerer Wahrscheinlichkeit einen positiven ROI als Unternehmen, die dies nicht tun (51 Prozent gegenüber 41 Prozent).

Budgetentwicklung

Die von Morning Consult in Zusammenarbeit mit Lopez Research durchgeführte Studie unter mehr als 2.400 IT-Entscheidern ergab, dass 85 Prozent der Befragten Fortschritte bei der Umsetzung ihrer KI-Strategie für 2024 verzeichnen, wobei fast die Hälfte (47 Prozent) bereits einen positiven ROI aus ihren KI-Investitionen sieht.

Die Daten bestätigen auch, dass die Verwendung von Open-Source-Tools für KI-Lösungen mit einer größeren finanziellen Rentabilität einhergehen kann: 51 Prozent der befragten Unternehmen, die derzeit Open-Source-KI-Tools verwenden, berichten von einem „positiven“ ROI, verglichen mit nur 41 Prozent der Unternehmen, die keine Open-Source-Tools verwenden.

Fast zwei Drittel (62 Prozent) aller Befragten geben an, dass sie ihre KI-Investitionen im Jahr 2025 erhöhen werden, während 48 Prozent planen, Open-Source-Ökosysteme zur Optimierung ihrer KI-Implementierungen zu nutzen. Von den befragten Unternehmen, die derzeit keine Open-Source-Lösungen nutzen, geben 2 von 5 an, dass sie planen, 2025 Open Source für die KI-Implementierung zu nutzen.

„Da Unternehmen beginnen, KI in großem Umfang zu implementieren, setzen viele von ihnen verstärkt auf Erfolgskennzahlen wie Produktivitätssteigerungen, zum Teil weil sich die traditionellen, in harten Dollar ausgedrückten ROI-Vorteile noch nicht in den Bilanzen niedergeschlagen haben“, so Maribel Lopez von Lopez Research.

Studienmethodik

Morning Consult führte vom 30. Oktober bis 13. November 2024 eine Umfrage unter insgesamt 2.413 IT-Entscheider:innen in den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Indien, Singapur, Indonesien und Südkorea durch. Die Interviews wurden online durchgeführt, und die Daten sind nicht gewichtet. Die Befragten sind in Unternehmen mit 101 oder mehr Mitarbeitern beschäftigt, haben eine leitende Funktion oder eine höhere Position im Technologiebereich inne und verfügen über Entscheidungsbefugnisse in mindestens einem der folgenden Bereiche: Management von Beratungsdienstleistungen, Einkauf von IT-Produkten oder Einkauf von Business Consulting Services.

Themenseiten: KI, Open Source, Studie

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