So will Siemens das System-on-a-Chip-Design verbessern

Der Industrieausrüster bringt ein hardwaregestütztes Verifizierungs- und Validierungssystem für Halbleiter- und Elektronikentwickler auf den Markt.

Das neue Engineering-Angebot heißt Veloce CS und vereint Hardware-Emulation, Enterprise-Prototyping und Software-Prototyping in einer Komplettlösung. Grundlage dafür bilden zwei integrierte Schaltkreise (ICs) – ein von Siemens selbst entwickelter Beschleuniger-Chip für die Emulation und der adaptive SoC (System-on-a-chip) FPGA AMD Versal Premium VP1902 für Enterprise- und Software-Prototyping.

Zur Lösung gehören diese drei Dienste:
1. Veloce Strato CS-Hardware für die Emulation
2. Veloce Primo CS-Hardware für das Prototyping in Unternehmen
3. Veloce proFPGA CS-Hardware für das Software-Prototyping.

Das Veloce CS-System wurde für Kongruenz, Geschwindigkeit und Modularität auf allen drei Plattformen entwickelt und unterstützt Designgrößen von 40 Millionen Gattern bis hin zu Designs, die mehr als 40+ Milliarden Gatter integrieren. Darüber hinaus soll Veloce CS vollständige System-Workloads mit hoher Transparenz und Kongruenz ausführen, indem es das richtige Tool für die Aufgabe auswählt. Dies ermögliche eine schnellere Projektabwicklung und trage dazu bei, die Kosten pro Prüfzyklus zu senken, so Siemens weiter.

Kongruenz

Veloce Strato CS soll eine bis zu fünffache Verbesserung der Emulationsleistung gegenüber Veloce Strato bieten. Veloce Primo CS basiert auf dem neuesten Versal Premium VP1902 FPGA von AMD. Angaben des Herstellers zufolge sei dies das branchenweit kongruenteste Prototyping-System für Unternehmen und skaliere von 40 Millionen Gattern auf 40+ Milliarden Gatter.

Sowohl die Veloce Strato CS- als auch die Veloce Primo CS-Lösungen laufen auf demselben Betriebssystem, was hohe Kongruenz gewährleisten und gleichzeitig die Freiheit bieten soll, nahtlos zwischen den Plattformen zu wechseln. Dies könne das Hochfahren, die Einrichtungszeit, die Fehlerbehebung und die Workload-Ausführung erheblich beschleunigen.

Veloce proFPGA CS wiederum sei die schnellste und branchenweit umfassendste Software-Prototyping-Lösung, die von einem FPGA auf Hunderte skaliert werden kann, so Siemens weiter. Diese Leistung in Verbindung mit dem hochflexiblen und modularen Design könne Kunden dabei helfen, Firmware-, Betriebssystem-, Anwendungsentwicklungs- und Systemintegrationsaufgaben „drastisch“ zu beschleunigen.

Das gesamte Veloce CS-System ist in einer modularen Blade-Konfiguration erhältlich, die den Anforderungen moderner Rechenzentren in Bezug auf einfache Installation, geringe Leistungsaufnahme, effiziente Kühlung und kompakte Stellfläche entspräche. Darüber hinaus bietet die Veloce proFPGA CS-Lösung eine Desktop-Laborversion für zusätzliche Benutzerflexibilität.

Themenseiten: Engineering, Enterprise-Prototyping, Hardware-Emulation, Siemens, Software-Prototyping

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu So will Siemens das System-on-a-Chip-Design verbessern

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *