Uniklinikum Bonn: IT-Security-Wache rund um die Uhr

KI unterstützt Experten von Telecom Security bei der Suche nach Anomalien und hilft das Lagebild aktuell zu halten.

In den kommenden drei Jahren helfen die wachsamen Augen und die sensible Sensorik der Telekom Security, die digitale Angriffsfläche der 38 Kliniken und 31 Institute des Universitätsklinikums Bonn (UKB) abzusichern. Dieter Padberg, IT-Direktor des UKB: „Digitalisierung in der Medizin wird immer wichtiger. Andererseits ist die Cyber-Sicherheits-Lage mittlerweile äußerst komplex geworden.“ Immer wieder sind Krankenhäuser von Ransomware-Angriffen betroffen.

Das Cyber-Sicherheit-Paket für die UKB bietet Abwehrmaßnahmen, die bislang von Großkonzernen bekannt sind. Die Sicherheitssysteme werden an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden lang von einigen hundert Cyber-Sicherheitspezialisten überwacht. Sie erkennen frühzeitig verdächtiges Verhalten und leiten Gegenmaßnahmen ein. Dabei kommt auch künstliche Intelligenz zum Einsatz, die Anomalien vorab prüft, mit bereits bekannten Mustern abgleicht und klassifizieren kann. Zu den Bausteinen zählt auch das Magenta Security Shield. Dieser Dienst schützt Nutzer, Daten sowie die IT und sichert die Einfallstore der Hacker wie zum Beispiel Server und Arbeitsplätze, E-Mail, Netzwerke und die Zugänge zum Internet. Zusätzlicher Angriffspunkt ist zudem die OT-Betriebstechnik – vom Computertomograph bis zum smarten Bett.

IT- und OT-Systeme im Blick der Sicherheit

„Gerade das weite Feld der OT Security kommt im Zuge der Vernetzung stärker in den Fokus von Tätergruppen. Die wissen, dass die Vordertür immer besser bewacht wird, und probieren es an anderer Stelle. Im Klinik-Umfeld treffen sie dabei auf eine heterogene Landschaft unterschiedlichster Systeme. IT und OT gleichermaßen im Blick zu behalten ist da der Schlüssel zu mehr Sicherheit“, sagt Thomas Tschersich, CEO der Deutsche Telekom Security.

Der Baustein Cyber-Sicherheit macht das Konzept des Innovative Secure Medical Campus komplett. Dieses Leuchtturm-Projekt hat das UKB gemeinsam mit Partnern entwickelt und vorangetrieben. Dazu gehören der Cyber Security Cluster Bonn e.V. und Unternehmen der Deutschen Telekom. „Mit dem ersten 5G-Campus-Netz für eine Uniklinik, der KI-Strategie und dem integrierten Sicherheitskonzept steckt Pionierleistung für den Gesundheitssektor in Deutschland in diesem Projekt. Das wird als Blaupause für die Entwicklung weiterer Unikliniken sehr wertvoll sein“, sagt Gottfried Ludewig von T-Systems.

 

Themenseiten: IT-Sicherheit, KI, OT-Sicherheit

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Uniklinikum Bonn: IT-Security-Wache rund um die Uhr

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *