Veralteter Intel-Treiber lässt Apps auf Windows-PCs abstürzen

Ein alter Intel-Treiber verursacht Probleme mit DirectX und Direct3D. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Windows 10 und Windows 11 sowie Server 2022.

Microsoft weist auf ein Problem hin, das Nutzer von Windows 11 Version 22H2 und 21H2 sowie von Windows 10 Version 22H2, 21H2 und 20H2 betrifft. Ein veralteter Grafik-Treiber von Intel führt zu Fehlermeldungen von Apps, die DirectX oder Direct3D zur Darstellung ihrer Inhalte benutzen.

Einem Eintrag im Release Health Dashboard zufolge sind auf Windows 10 Enterprise LTSC 2019 sowie Windows Server 2022 von dem Fehler betroffen. Die Fehlermeldung bezieht sich demnach auf die Bibliothek apphelp.dll. Microsoft betont, dass das Problem unter Umständen nicht dauerhaft, sondern zeitweise auftreten kann.

Fehler besteht seit November 2022

Ausgelöst wird der Bug offenbar durch Grafik-Treiber von Intel mit den Versionsnummern 26.20.100.7463 bis 30.0.101.1190. Das Problem soll außerdem mit dem OS-Build 22.621.819 eingeführt worden ein. Dabei handelt es sich um das kumulative Update des November-Patchdays.

Microsoft rät seinen Kunden, bei den Herstellern ihrer Windows-Geräte nach einem Grafiktreiber von Intel zu suchen, dessen Versionsnummer höher als 30.0.101.1190 ist. Für weitere Details verweist der Softwarekonzern auf eine Liste verfügbarer Grafiktreiber für Windows 10 und Windows 11 auf der Intel-Website.

Ein Update, dass den eigentlichen Fehler behebt, ist offenbar in Arbeit. Laut Microsoft soll es mit einem künftigen OS-Release bereitgestellt werden.

Themenseiten: Betriebssystem, Microsoft, Windows 10, Windows 11, Windows Server

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