Equinix mit zwei neuen Rechenzentren in Frankfurt

Equinix hat die beiden Rechenzentren FR8 und FR9x in Frankfurt eröffnet. Dabei ist FR8 ein International Business Exchange (IBX) Rechenzentrum und FR9x das erste von fünf geplanten xScale-Rechenzentren.

Equinix baut seine Präsenz in Deutschland erheblich aus. In den Neubau FR8 im Westen der Stadt Frankfurt hat Equinix insgesamt 103 Millionen US-Dollar investiert. Der erste Bauabschnitt erweitert die Colocation-Fläche des Unternehmens um 4.800 m². Kunden können im Carrier-neutralen FR8 die volle Bandbreite an Interconnection- und Colocation-Services nutzen. Dazu zählen der Software-definierte Dienst Equinix Fabric, der es Unternehmen erlaubt, sich schnell und flexibel mit führenden Cloud- und Netzwerk-Providern zu vernetzen sowie Network Edge, mit dem Kunden Netzwerke virtuell modernisieren können. Auch der automatisierte Bare Metal-Dienst Equinix Metal ist über den Frankfurt-Campus verfügbar. Mit diesem sind Kunden in der Lage, binnen Minuten physische Infrastruktur zu konfigurieren und bereitzustellen.

„Frankfurt ist nicht nur eine europäische Finanzhauptstadt, sondern auch einer der weltweit führenden Datenknotenpunkte“, sagte Jens-Peter Feidner, Managing Director, Deutschland, Equinix. „Mit der branchenübergreifenden, beschleunigten Digitalisierung hat auch der Bedarf an Rechenleistung und privater Konnektivität zugenommen. Rechenzentren sind ein essentieller Teil der digitalen Wirtschaft und stellen die grundlegende Infrastruktur bereit, über die sich Unternehmen, Clouds und Services miteinander vernetzen. Der nachhaltige Ausbau und Betrieb dieser Infrastruktur sind uns dabei ein zentrales Anliegen. FR8 stellt unseren Kunden nicht nur eine leistungsstarke IT-Infrastruktur zur Verfügung, sondern soll auch so effizient und klimafreundlich wie möglich sein.“

FR8 wurde mit dem Ziel konzipiert, die höchsten Nachhaltigkeits- und Effizienzstandards zu erfüllen. Wie alle Equinix-Neubauten in Frankfurt erhält das Gebäude eine begrünte Fassade sowie eine Dachbepflanzung.

Das Rechenzentrum FR9x ist Teil des Hyperscale-Programms der Joint Ventures zwischen Equinix und GIC, dem Staatsfonds von Singapur. Im Rahmen des Programms ist in Frankfurt der Bau von insgesamt fünf xScale-Rechenzentren für 1,14 Milliarden US Dollar vorgesehen. Weltweit umfasst das xScale-Rechenzentrumsportfolio nach Abschluss und Ausbau insgesamt 32 Rechenzentren mit einem Investitionsvolumen von 6,9 Milliarden US-Dollar.

Frankfurt ist unter den großen Rechenzentrumsmärkten (FLAP) der am schnellsten wachsende Standort in Europa für private Interconnection mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 50 %. Mit dem Bau von Hyperscale-Einrichtungen schafft Equinix somit dringend benötigte Cloud-Kapazitäten und legt den Grundstein für künftige Effizienzsteigerungen und digitale Innovationen.

Die neuen xScale-Rechenzentren befinden sich in strategischer Nähe zu den umfassenden, digitalen Ökosystemen innerhalb der IBX-Rechenzentren von Equinix, um Unternehmenskunden mit einem strategischen Cloud-Fokus zu unterstützen. In Frankfurt ermöglicht die Nähe von FR9x zum benachbarten FR2-Campus es dem Hyperscale-Kunden, von der direkten Anbindung an ein Ökosystem aus rund 10.000 Unternehmen verschiedener Branchen sowie führenden Netzwerk-, Cloud- und anderen Service-Providern zu profitieren. Unternehmen, die im benachbarten Colocation-Rechenzentrum ihre IT-Infrastruktur betreiben, können sich wiederum mit einem führenden Cloud-Provider vernetzen und so ihre digitale Transformation beschleunigen.

FR9x wird von einem führenden Hyperscale-Unternehmen betrieben und ist auf die spezifischen Anforderungen und Workloads dieses global tätigen Cloud-Service-Providers zugeschnitten. Der Neubau verfügt über 5,980 m² Whitespace-Fläche.

„Mit der Inbetriebnahme unserer xScale-Rechenzentren tragen wir maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen aus der Region einen direkten und sicheren Zugang zu führenden Cloud-Providern erhalten und steigern die Cloud-Dichte. Dies ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für örtliche Schlüsselbranchen wie die Industrie, das Gesundheitswesen oder die Finanzwirtschaft. Der nachhaltige Ausbau und Betrieb unserer Rechenzentren ist uns dabei ein zentrales Anliegen – denn Digitalisierung und Klimaschutz müssen gemeinsam gedacht werden. Um bis 2030 klimaneutral zu werden, investieren wir kontinuierlich in Effizienz-Upgrades und neue Technologien. Als Mitglied des Pilotprojekts ‚Nachhaltiges Gewerbegebiet Fechenheim-Nord / Seckbach‘ folgen unsere Entwicklungspläne vor Ort klaren Richtlinien im Einklang mit der Frankfurter Nachhaltigkeitsstrategie“, so Jens-Peter Feidner, Managing Director, Deutschland, Equinix.

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