Microsoft: Keine Preview-Updates für Windows 10 im Dezember

Die Maßnahme soll IT-Abteilungen während der Feiertage im Dezember entlasten. Die Ankündigung betrifft allerdings nur die sowieso optionalen Updates, die in der dritten und vierten Kalenderwoche erscheinen. Außerdem bietet Windows Update im Dezember keine Treiberupdates von Drittanbieter.

Microsoft hat mit Hinblick auf die anstehenden Feiertage seinen Updatefahrplan für den Monat Dezember geändert. Aktualisierungen für Windows 10 soll es im kommenden Monat nur am regulären Patchday geben. Auf das sonst darauf folgende Preview-Update, das Fehlerkorrekturen aber keine Sicherheitsfixes bringt, will Redmond indes verzichten.

Windows 10 (Bild: Microsoft)„Wegen des minimalen Betriebs während der Feiertage und des bevorstehenden westlichen Neujahrs wird es für den Monat Dezember 2020 keine Vorabveröffentlichungen geben“, schreibt Microsoft in einem neuen Support-Artikel. Im Januar 2021 werde man den üblichen Update-Zeitplan wieder aufnehmen.

Microsoft unterteilt einen Monat in die Wochen A bis D. Die erste Woche ist dabei Office-Updates vorbehalten, während in der B-Woche der reguläre Patchday stattfindet. Die C- und D-Wochen in der dritten beziehungsweise vierten Woche eines Monats nutzt Microsoft indes, um IT-Administratoren eine Vorschau auf kommenden nicht sicherheitsrelevante Fixes zu geben.

Diese Updates sind optionale Updates, die nicht automatisch an alle Nutzer verteilt werden. Sie können also nur über eine manuelle Suche nach Updates angefordert und installiert werden. Die Allgemeinheit erhält diese Fixes dann mit dem kumulativen Update des folgenden Patchdays, sprich in der nächsten B-Woche.

Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass Microsoft die nicht sicherheitsrelevanten Updates ausfallen lässt. Im März entschied sich das Unternehmen zu diesem Schritt, um IT-Abteilungen in der aufkommenden COVID-19-Pandemie beziehungsweise während den ersten Lockdowns zu entlasten. Erst im Juli nahm Microsoft die Bereitstellung der optionalen Updates wieder auf.

Darüber hinaus bestätigte Microsoft am Wochenende einen Bericht von ZDNet USA, wonach Windows 10 Version 1903 nun „zwangsweise“ bei Nutzern auf die Version 1909 umgestellt wird. Grund ist das Support-Ende von Windows 10 Version 1903 – am 8. Dezember liefert Microsoft letztmalig Sicherheitspatches für diese OS-Version aus.

Allerdings wird das Upgrade auf Version 1909 wie ein normales monatliches kumulatives Update installiert. Sie teilt sich die Codebasis mit der Version 1903 – eine Änderung, die Microsoft 2019 für das Herbst-Update eingeführt hatte.

Des Weiteren kündigte Microsoft an, dass es im Dezember auch keine Treiber-Updates über Windows 10 geben wird. Hardware-Anbieter informierten das Unternehmen laut einem Bericht von Borncity, dass Treiber-Updates erst wieder nach dem 4. Januar angeboten werden.

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