Lücken in Sicherheits-Software bedrohen Firmennetzwerke

Versierte Hacker könnten Firewalls kontrollieren

In der Sicherheits-Software von Check Point Software Technologies sind zwei gefährliche Lücken entdeckt worden. Wie das Wall Street Journal meldet, handelt es sich bei der betroffenen Software um Check Points Firewall- und VPN-(virtual-private Network)-Software. Wenn Hacker die Lücken geschickt ausnutzten, könnten sie die totale Kontrolle über das Sicherheits-System übernehmen und schwere Schäden in den Firmennetzwerken übernehmen.

Check Points Firewalls werden benutzt um den ein- und ausgehenden Traffic bei Firmennetzwerken zu kontrollieren. Die VPN-Software, normalerweise zusätzlich installiert, schafft sichere Zonen im Internet, durch die Angestellte sicher auf das Firmennetzwerk zugreifen können. Die Firewall- und VPN-Software von Check Point wird nach Angaben des WSJ unter Berufung auf eine IDC-Studie mittlerweile von 54 Prozent der Unternehmen weltweit genutzt.

„Der wertvollste Ziel in einem Netzwerk ist die Firewall“, erklärte Dan Ingevaldson, Chef der Forschungs- und Entwicklungsabteilung X-Force bei Internet Security Systems. „Es gibt nichts, was ein Hacker nicht tun könnte, wenn er die Firewall kontrolliert“, so Ingevaldson weiter. Check Point hat mittlerweile einen Patch zur Schließung der Lücken auf seine Webseite gestellt.

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1 Kommentar zu Lücken in Sicherheits-Software bedrohen Firmennetzwerke

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  • Am 10. Februar 2004 um 8:50 von LINK

    Links
    Wieso wird in den ZDNet-Artikeln nie eine Link auf eine beschriebene Seite angegeben? "Der Hersteller hat auf seiner Seite [LINK] einen Patch bereitgestellt." Das wäre doch mal was.

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