Gründe für On-Demand-Computing

Probleme mit der IT-Infrastruktur lassen sich auf einen Dienstleister verlagern, Geschäftsanwendungen von den IT-Ressourcen abtrennen und Systemressourcen selbsttätig verwalten.

Spätestens die Krise der vergangenen Jahre hat den Unternehmen klar gemacht, dass sie auch im Computer-Bereich kein Geld zu verschenken haben. Schon seit Jahren bieten insbesondere IT-Dienstleister Hilfestellungen wie etwa Outsourcing an, die den Unternehmen helfen sollen, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren. Neue, durch die Möglichkeiten des Internets und die Globalisierung entstandene Trends, verlangen jedoch nach weitergehenden Eingriffen in die Art, wie Unternehmen ihre Datenverarbeitung organisieren. So existiert ein Langzeittrend zur Einbindung von Partnern und Kunden in die eigenen Unternehmensabläufe, wie das heute bei der Organisation der Lieferkette geschieht. Die derzeitige IT-Infrastruktur in den Unternehmen behindert derartige Entwicklungen jedoch. Sie ist

  • ineffizient: Die Systeme sind für Spitzenlasten ausgelegt, was bedeutet, dass in normalen Zeiten Ressourcen verschwendet werden.
  • unflexibel: IT-Infrastrukturen auf veränderte Anforderungen anzupassen ist teuer, aufwändig und dauert lange.
  • realitätsfern: IT ist nicht als Dienstleistung für geschäftliche Notwendigkeiten organisiert.

On-Demand-Computing soll folgende Probleme lösen:

  • Outsourcing: Über einen Service-Level-Vertrag lässt sich die Lösung oben genannter Probleme auf einen Dienstleister übertragen.
  • Virtualisierung/Provisioning: Abtrennung der Geschäftsanwendungen von den IT-Ressourcen (Speicher, Prozessorleistung, Bandbreite etc.), mit dem Ergebnis, dass nun über geeignete Management-Werkzeuge Ressourcen nach Bedarf zugeordnet werden können.
  • Autonomic Computing: Mittelfristig sollen die Systeme anhand von Regeln ihre Ressourcen weitgehend selbsttätig verwalten.

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