Perfekter Sound fürs Heimkino

Wer seine Audio-Anlage auf Mehrkanalton aufrüsten will, steht vor der Wahl, entweder seine bisherige Anlage zu verkaufen und alles komplett neu zu kaufen oder das bestehende Zweikanalsystem zum Mehrkanalsystem zu erweitern. Dieser Erweiterung sind natürlich enge Grenzen gesetzt – nur wer bei der Erstanschaffung bereits an die Erweiterbarkeit gedacht hat, ist fein raus. Da braucht es in der Vorstufe im Höchstfall nur eine zusätzliche Platine, um die weiteren Kanäle ansteuern zu können, dasselbe auch bei der Endstufe – falls die Lautsprecher passiv sind. Ist die Vorstufe bereits Surround-fähig und wurde dies bis jetzt nur noch nicht ausgenutzt, werden einfach die noch fehlenden Lautsprecher hinzugefügt und die Anlage ist funktionstüchtig.

Meistens ist es jedoch nicht ganz so einfach. Wenn die vorhandenen Lautsprecher gut und hochwertig sind und ihren angestammten Platz nicht verlassen sollen, ist in den meisten Fällen das Ersetzen des vorhandenen Verstärkers unumgänglich. Die Kosten für diese Investition können aber gesenkt werden: Einige Fachhändler nehmen beim Neukauf einer Mehrkanal-Vorstufe mit den zusätzlich benötigten Lautsprechern das gebrauchte Verstärker-Equipment in Zahlung – guten Zustand der Geräte vorausgesetzt.

Viel Spaß in kleinem Gehäuse - Minimalkonstellation für eine Mehrkanalanlage (Foto: Meridian Audio)
Viel Spaß in kleinem Gehäuse – Minimalkonstellation für eine Mehrkanalanlage (Foto: Meridian Audio)

Lautsprecher für qualitativ hochwertige Mehrkanalsysteme sollten nach Möglichkeit immer „aktiv“ sein, also einen eigenen, eingebauten Verstärker besitzen. Dies erlaubt die Verwendung von weniger aufwendigen und weniger dicken Leitungen von der Vorstufe zu den Lautsprechern, außerdem bieten solche Systeme mehr Korrekturmöglichkeiten, wenn Boxen akustisch ungünstig, wie etwa wandnah oder in eine Ecke platziert werden sollen.

Gut durchdachte Systeme, zum Beispiel das von Meridian erlauben sogar einen Mischbetrieb, zum Beispiel mit passiven Hauptlautsprechern, während die übrigen Lautsprecher aktiv sein können. Dies wäre ein typisches Umsteigerszenario, bei dem Endstufe und Lautsprecher der vorhandenen Hifi-Anlage erhalten bleiben sollen.

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