Großbritannien und Kuwait kämpfen gemeinsam gegen Cyberkriminalität

Die "enge Kooperation" umfasst aber auch Vorgehen gegen Terrorismus und Menschenhandel. Die Briten wollen "den Freunden vom Golf" mit ihrem Fachwissen helfen. Angeblich sieht auch Kuwait den Blackberry-Dienst von Research In Motion kritisch.

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland arbeitet im Bereich internationale Sicherheit und Terrorismusabwehr künftig mit Kuwait zusammen. Beide Staaten haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die „enge Kooperation“ bei Themen wie E-Crime, Menschenhandel und Drogenschmuggel vorsieht.

Unter anderem werden britische Sicherheitsexperten Kuwait bei der Entwicklung von Sicherheitssystemen beraten. „Großbritannien möchte seine Kenntnisse und sein technisches Fachwissen gerne mit seinen Freunden vom Golf teilen, und ich freue mich auf eine enge Partnerschaft mit der Regierung von Kuwait“, wird die britische Sicherheitsministerin Baronin Pauline Neville-Jones in einer Pressemeldung zitiert.

Einige Golfanrainerstaaten haben kürzlich in der Debatte um RIMs Blackberry-Dienste auf ihre Sicherheitsanliegen hingewiesen. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sehen in der starken Verschlüsselung durch RIM eine Bedrohung, da sie Kommunikation über den Dienst nicht abhören können. Angeblich steht auch Kuwait in Diskussionen mit RIM. Es soll um Sicherheitsbedenken wie auch moralische Fragen gehen.

Zum Prozedere der Zusammenarbeit gibt es noch keine Informationen. Derzeit könne man nur den Rahmen veröffentlichen, so das ungefähr dem deutschen Kanzleramt entsprechende Cabinet Office. Das schließe das Element der Cybercrime-Bekämpfung ein.

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