Sicherheitslücke in Citrix-Client entdeckt

Noch kein Patch verfügbar

Experten haben eine Sicherheitslücke in Citrix‘ Fernzugriffssoftware Presentation Server Client entdeckt. Ältere Versionen als 10.0 erlaubten Angreifern einen Pufferüberlauf zu provozieren und das System zu beeinträchtigen, erklärte Karl Lynn von Juniper Networks, der die Schwachstelle aufgedeckt hatte. Das Security-Unternehmen Secunia schätzt das Problem als sehr kritisch ein.

Das Sicherheitsloch geht auf einen Fehler bei der Unterstützung von ICA-Verbindungen (Independant Computing Architecture) über einen Proxy-Server zurück. Wenn ein User eine schädliche Website besuche, könnten Angreifer die Schwachstelle ausnutzen und beliebigen Code ausführen, hatte Citrix bereits letzte Woche gewarnt.

Das von Citrix entwickelte ICA ist ein proprietäres Protokoll für Application-Server-Systeme. Es legt unabhängig von der verwendeten Plattform eine Spezifikation für die Datenübertragung zwischen Server und Clients fest.

Bisher gibt es für die neu entdeckte Schwachstelle noch keinen Patch. Citrix empfiehlt allen Nutzern, ihren Presentation Server Client auf Version 10.0 zu aktualisieren.

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