Sex-E-Mail enthält neuen Trojaner

Auch wenn Sie Mary heißen und einen James gut kennen: Finger weg von dieser Mail!

Sophos hat nach eigenen Angaben eine Vielzahl an Meldungen zum neuen Trojanischen Pferd Sysbug (Troj/Sysbug-A) erhalten. Sysbug verbreitet sich
über eine schlüpfrige E-Mail und tarnt sich als Attachment mit Nacktfotos. Sobald der E-Mail-Anhang aktiviert wird, können Hacker aus der Ferne
unautorisiert auf den infizierten Computer zugreifen.

Die virale E-Mail ist an der Betreffzeile „Re(2) Mary“ zu erkennen und enthält folgenden Nachrichtentext, der auf eine wilde Sexnacht und entsprechende Fotos Bezug nimmt:

Hello my dear Mary,

I have been thinking about you all night.
I would like to apologize for the other night
when we made beautiful love and did not use
condoms. I know this was a mistake and I beg
you to forgive me.

I miss you more than anything, please call me
Mary, I need you. Do you remember when we were
having wild sex in my house? I remember it all
like it was only yesterday. You said that the
pictures would not come out good, but you were
very wrong, they are great. I didn’t want to
show you the pictures at first, but now I think
it’s time for you to see them. Please look in
the attachment and you will see what I mean.

I love you with all my heart, James.

„Dieses Trojanische Pferd wurde massenhaft verschickt, um so viele Anwender wie möglich damit zu erreichen“, erklärte Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei Sophos. „Egal, welche provozierenden Fotos einer E-Mail anhängen mögen, Computernutzer sollten extrem vorsichtig sein, Attachments von E-Mails zu öffnen, die sie nicht erwartet oder angefordert haben. Außerdem ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie Mary heißen und ungeschützten Sex mit einem Typen namens James hatten. Warum sollte es Ihnen daher auch nur im Traum einfallen, den E-Mail-Anhang herunterzuladen? Falls doch, wäre es kein Wunder, wenn Sie und Ihr Computer eines Tages einmal ganz unangenehm heimgesucht werden.“

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Sex-E-Mail enthält neuen Trojaner

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  • Am 26. November 2003 um 7:57 von TD

    Aprilscherz zu Weihnachten?
    Ich Denke, daß genau der, der diese HTML-Mail direkt lesen kann, zur Zielguppe gehört. Also Outlookuser… ;-))) ist. Bei den "Alternativen" ist sicherlich die Prozentzahl derer, die vor dem Klick nachdenken (können) größer.

    • Am 26. November 2003 um 14:21 von Elfor

      AW: Aprilscherz zu Weihnachten?
      Wenn Du genauer gelesen hättest steht dort, daß es ein Anhang ist, der ausgeführt werden muß. Also nichts mit Outlook und HTML-Mail.

      Aber erstmal stänkern, was?

      Ein The Bat-User!

  • Am 25. November 2003 um 22:13 von Kurt F.

    Ich lach mich kringelig
    Was schreibt da ZDnet:
    >Computernutzer sollten extrem vorsichtig sein, Attachments von E-Mails zu öffnen, die sie nicht erwartet…
    Und was tut ZDnet:
    Sie verschicken den Security-Newsletter in reinem HTML-Format.
    So dass ein "umsichtiger User", den lediglich als Attachment erhält.
    Die eigentliche Mail ziert der Text:
    >diesen Text lesen Sie, weil der von Ihnen benutzte E-Mailclient HTML-Newsletter nicht direkt anzeigen kann.
    Bitte pruefen Sie, ob diese Mail einen Anhang besitzt, in dem der eigentliche
    HTML-Newsletter gespeichert ist.

    Irgendwie glaub ich, dass das schon ein echter Aprilscherz ist.

    • Am 26. November 2003 um 15:38 von Dietmar Kaun

      AW: Ich lach.. Sach mal Kinder, könnt Ihr nicht Lesen ?
      "Computernutzer sollten extrem vorsichtig sein, Attachments von E-Mails zu öffnen, die sie nicht erwartet oder angefordert haben."

      die sie nicht erwartet oder angefordert haben!!!!!!

      Ich erwarte den ZDNet Newsletter und habe ihn auch angefordert, wie wohl alle, die ihn erhalten. Ausserdem ist für mich ZDNet eine äusserst vetrauenswürdige Quelle.
      Somit ist es überhaupt kein Problem, daß er HTML Code enthält.
      Das Hauptproblem stellt die, vorsichtig gesagt, sehr enge Verbindung von Visual Basic und den Microsoft Produkten dar.
      E-Mail Programme wie Novell GroupWise oder mein gutes altes StarOffice 5.2 stellen durchaus den HTML Code direkt dar, sind aber in einer anderen Programmiersprache geschrieben und sind daher nicht so leicht angreifbar.
      Dietmar Kaun
      Certified Novell Engineer (CNE)
      dietmar.kaun@hamburg.de

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