Apple hat am Dienstag durch das US Patent and Trademark Office ein Patent für ein am Handgelenk getragenes elektronisches Gerät“ erhalten. Wie AppleInsider berichtet, wird es in einer Abbildung als „iTime“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Mobilgerät, das in ein Armband eingesetzt werden kann – ähnlich wie ein früher iPod Nano. Das Schutzrecht enthält aber auch Hinweise auf mögliche Funktionen einer Apple-Smartwatch.
Obwohl sich das Unternehmen aus Cupertino nie zu Plänen für künftige Produkte äußert, glauben viele Analysten, dass Apple noch in diesem Jahr eine intelligente Armbanduhr namens iWatch in den Handel bringen wird. Berichten zufolge wird das Gerät Elemente einer Smartwatch mit Funktionen eines Fitness-Armbands verbinden.
Das in dem Patent 8.787.006 beschriebene elektronische Gerät verfügt über mehrere Sensoren, darunter GPS, Annäherungssensor, Beschleunigungssensor und biometrische Sensoren. Es wird aber auch eine „persönliche drahtlose Umgebung“ erwähnt, in der das Gerät beispielsweise mit einem Mobiltelefon oder Computer interagieren kann.
Laut AppleInsider soll das Armband den Nutzer auch informieren, wenn sich ein damit verbundenes iPhone nicht mehr in seiner Reichweite befindet. Als Kommunikationsprotokoll käme Bluetooth 4.0 infrage, das auch annäherungsbasierte Ereignisse unterstütze.
Ähnlich wie heutige Smartwatches kann das von Apple konzipierte Gerät nicht nur drahtlos Benachrichtigungen von einem Telefon empfangen, sondern auch weitere Informationen über ein Display oder einen Lautsprecher ausgeben. Als Beispiel wird ein eingehender Anruf genannt, der über das Armband angenommen oder abgewiesen werden kann. Das Gerät am Handgelenk wäre somit eine Erweiterung des Interface eines Mobiltelefons.
Dem Patent zufolge kann das Gerät mithilfe der eingebauten Sensoren über Gesten bedient werden. Ein horizontale Bewegung des Arms könnte beispielsweise der Ablehnung eines Anrufs und eine vertikale Bewegung der Annahme eines Anrufs entsprechen. Es soll auch möglich sein, verschiedene Gesten bestimmten Aktionen zuzuordnen.
Das Schutzrecht wurde 2011 eingereicht. Offenbar denkt Apple schon seit ein paar Jahren über ein Smartwatch-artiges Geräte nach. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Apple sein Portfolio tatsächlich um ein solches Produkt erweitert.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…
Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…
Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…
Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…
Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…
Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…