App Store für Mac OS X 10.6 startet am 6. Januar

Der im Oktober angekündigte Mac App Store startet am 6. Januar in 90 Ländern. Wie sein iOS-Gegenstück wird er kostenlose und kommerzielle Anwendungen in einer Reihe von Kategorien beinhalten, darunter Bildung, Produktivität und Spiele. Das hat Apple heute angekündigt.

Anwender können dort erstandene Programme über die Funktion „Software Update“ herunterladen. Optik und Funktionailtät sollen dem App Store für Apples Mobilgeräte gleichen. Der Kunde bekommt vor dem Kauf Informationstexte, Screenshots und Kundenrezensionen zu sehen. Über den Mac App Store will Apple künftig auch Versionsupdates liefern, wie dies bei iOS schon der Fall ist.

Eine Pressemeldung zitiert Steve Jobs: „Der App Store hat mobile Anwendungen revolutioniert. Wir hoffen, dass wir das auch für PC-Anwendungen schaffen, indem wir es einfach und vergnüglich machen, PC-Anwendungen zu finden.“ (Nebenbei ist bemerkenswert, dass Jobs hier das Wort PC offenbar als Oberbegriff für Desktop-Systeme aller Art verwendet – anders als in der bekannten Werbung: „I’m a Mac. – And I’m a PC.“)

Entwickler können 70 Prozent des im Mac App Store gemachten Umsatzes behalten – 30 Prozent gehen an Apple. Außerdem fällt eine Jahresgebühr an – außer für Anbieter kostenloser Programme. Zur Zahl der beim Start verfügbaren Apps hat Apple noch keine Angabe gemacht.

Mit dem Dreikönigstag als Launchdatum ist Apple seinem Zeitplan vermutlich ein wenig voraus. Aufgrund von Steve Jobs‘ Ankündigung im Oktober hatten viele mit einem Startzeitpunkt Ende Januar gerechnet. Die nötige Software steht zunächst nur Nutzern von Snow Leopard (Mac OS 10.6) zur Verfügung. Auch das kommende Update Mac OS X 10.7 Lion, das für Sommer angekündigt ist, wird ihn natürlich unterstützen.


Präsentation des Mac App Store im Oktober (Bild: ZDNet)
ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

1 Tag ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

1 Tag ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

1 Tag ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

2 Tagen ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

2 Tagen ago