Laut Microsoft ist die Blu-ray-Disc passé, noch ehe sie sich etabliert hat. „Die Leute sind von DVDs direkt zu digitalen Downloads und Streams umgestiegen“, sagte Stephen McGill, Xbox-Chef Großbritannien, im Interview mit der Gaming-Site Xbox360Achievements. „De facto wird Blu-ray als Format einfach übergangen.“
Aus diesem Grund sei es richtig gewesen, bei der DVD als Spielemedium zu bleiben. Microsoft biete mittlerweile Streams in Full-HD mit 1080p an – „ohne Download, ohne Verzögerung. Wer braucht also noch Blu-ray?“
Steve Jobs bezeichnete die Technologie schon vor zwei Jahren als „bag of hurt“ (frei übersetzt: „einen Haufen Müll“). Die Qualität der Filme sei großartig, aber die Lizenzierung der Technologie dermaßen komplex, dass „wir warten, bis sich die Dinge beruhigen und Blu-ray marktfähig wird“ – was nie geschehen ist.
Apple und Google setzen auf den Stream als Medium der Zukunft. Apple hatte die zweite Generation seiner Settop-Box Apple TV auf der diesjährigen IFA vorgestellt. Sony präsentierte einen LCD-Fernseher, der Google TV unterstützt. Googles Plattform soll noch im September in den USA in den Handel kommen; der weltweite Marktstart ist für 2011 geplant. Auch Amazon arbeitet Gerüchten zufolge an einem eigenen Streaming-Dienst.
Sonys CEO Kaz Hirai glaubt dagegen nicht, dass die Ablösung von physikalischen Medien durch Downloads kurz bevor steht. „Wenn jemand denkt, dass in zwei, drei oder auch zehn Jahren alles heruntergeladen werden wird, ist das vielleicht zu extrem.“ Laut einer Studie von Ipsos bevorzugen derzeit immer noch 64 Prozent der Videospieler physikalische Medien.
Downloads und Streams machen Inhalte sofort zugänglich – allerdings nur, wenn der Nutzer über eine Breitbandverbindung ohne Volumenbegrenzung verfügt. Zudem stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit, digitale Inhalte auf Geräte zu streamen, die keine direkte Verbindung zum Internet besitzen – wie die Xbox 360.
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