Googles sprachgesteuerter Assistent Home wird auf der gleichen Hardware wie der Streaming-Stick Chromecast basieren. Das hat The Information von einer Quelle erfahren. Unter anderem seien der ARM-basierte System-on-a-Chip und das WLAN-Modul identisch, heißt es.
Um diese technische Basis herum wird Google ein Gehäuse samt Lautsprecher und Mikrofon bauen. Das Gehäuse soll aus Plastik bestehen, der Boden möglicherweise aus Metall. Außerdem sind LEDs für die Statusanzeige vorgesehen.
Diese Information ist deshalb relevant, weil Chromecast in den USA für 35 Dollar und in Deutschland für 39 Dollar verkauft wird. Amazons konkurrierender Sprachassistent Echo kostet in den USA regulär 179 Dollar, Google kann diesen Preis also voraussichtlich deutlich unterbieten.
Das Innenleben von Chromecast hat iFixit im vergangenen Jahr unter die Lupe genommen. Sein Exemplar enthielt einen Dual-Code-Chip von Marvell und 4 GByte RAM. Der Dual-Band-WLAN-Chip unterstützt 802.11ac. Als Betriebssystem verwendet Google ein abgespecktes Linux; Android ist als künftige Option angedacht. Dieses OS soll auch in Home stecken. Anspruchsvolle Hardware benötigt weder Google Home noch Alexa, weil die Verarbeitung der Eingaben in der Cloud erfolgt.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Das unter dem Codenamen Chirp entwickelte Google-Gerät, dessen Form an eine Blumenvase erinnert, kann einfache Fragen beantworten und simple Aufgaben erledigen, etwa Musik von Streamingdiensten abspielen. Außerdem erlaubt es die Steuerung von Smart-Home-Geräten wie den Nest-Thermostaten. Es wurde vor zwei Wochen auf der Entwicklerkonferenz I/O vorgestellt.
Aus der Chromecast-Entwicklung hat sich parallel die App Cast ergeben, die ein Smartphone oder Tablet mit Android nicht nur zur Kommandozentrale, sondern letztlich zum Inhalte-Lieferanten eines kompatiblen Fernsehers macht. Google-Partner Vizio liefert daher ein High-End-Fernsehermodell gleich mit einem Android-Tablet statt mit einer Fernsteuerung aus.
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