Eine Rede von Facebook-CEO Mark Zuckerberg wird am 24. Februar den Mobile World Congress 2014 in Barcelona eröffnen. Zusammen mit dem Journalisten David Kirkpatrick ist eine Diskussion über Internetzugänge für den bisher nicht vernetzten Teil der Welt geplant. Allzu kritische Fragen muss Zuckerberg dabei nicht fürchten: Kirkpatrick hat das offiziell von Facebook abgesegnete Werk „The Facebook Effect“ verfasst.
Facebook hatte im vergangenen Jahr die Initiative Internet.org gegründet, die das Ziel eines bezahlbaren Internets für alle Menschen der Welt ausgibt. Zu den bisherigen Unterstützern von Internet.org gehören Samsung, Ericsson, MediaTek, Nokia, Opera und Qualcomm – und damit sicher nicht zufällig Firmen, für die sich durch eine größere Verbreitung des Internets neue Gewinnpotenziale eröffnen.
Dennoch kann Zuckerberg als interessante Wahl für den Eröffnungsredner für eine Telekommunikationsmesse gelten. Schließlich drückte Mobile lange Zeit als große Schwäche seines Unternehmens den Aktienkurs. Mit Facebook Home und dem Facebook-Phone HTC First war es bisher alles andere als erfolgreich, auch wenn inzwischen das Mobilanzeigengeschäft blüht.
Die weiteren Keynotes der Veranstaltung halten IBM-CEO Ginni Rometty, AT&T-Chef Randall Stephenson und NTT-Docomo-Präsident Kaoru Kato. Als Vertreter der Start-ups sind Lance Howarth, CEO der Raspberry Pi Foundation, WhatsApp-Gründer Jan Koum und der Executive Director der Bitcoin Foundation Jon Matonis vorgesehen. Die Verleihung der Global Mobile Awards hat man dem britischen Schauspieler und Komiker James Corden übertragen.
Die meisten Reden – darunter auch die von Mark Zuckerberg – werden am 24. Februar ins Web gestreamt werden. Erste Produktneuheiten sind schon in den Tagen vor der Eröffnung der Veranstaltung zu erwarten.
[mit Material von Rich Trenholm, News.com]
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