Cyberkrininelle versuchen derzeit verstärkt, mittels gefälschter Telekom-Rechnungen eine Schadsoftware zu verbreiten. Darauf hat der Bonner Konzern selbst hingewiesen. Die Spam-Mails enthalten einen Link zu einer Datei, die einen Trojaner auf dem PC installieren soll.
„Leider gehören solche Phishing-Attacken heute schon zur Tagesordnung. Wir beobachten solche Angriffswellen jeden Monat mehrfach“, kommentiert Bernd Eßer, Leiter des Cyber Emergency Response Teams (CERT) der Telekom. Auch künftig sei mit solchen Phishing-Mails zu rechnen.
Ihren Kunden rät die Telekom, bei verdächtigen Rechnungen genau hinzusehen: Im Betreff der aktuellen Fälschungen fehlt die individuelle Buchungskontonummer, darüber hinaus fehlt bei Privatkunden die persönliche Ansprache unter Nennung des korrekten Kundennamens.
Kunden können den Rechnungsbetrag aus der E-Mail jederzeit überprüfen, indem sie im abgesicherten Kundencenter ihre Rechnung einsehen. „Der darin angegebene Rechnungsbetrag ist in jedem Fall richtig“, betont die Telekom. „Weist Ihr Rechnungsanschreiben einen anderen Betrag aus, handelt es sich um eine gefälschte E-Mail, die Sie umgehend löschen sollten.“
Das Unternehmen bittet Kunden generell darum, vorsichtig bei E-Mails zu sein, die ungewöhnlich wirken, da ständig Schadsoftware über diesen Weg verschickt werde. „Folgen Sie keinem Link in solch einer E-Mail“, lautet die Empfehlung.
Grundsätzlich sollten Nutzer eine aktuelle Sicherheitslösung auf ihrem Rechner installiert haben und ihr System sowie installierte Software stets auf dem neuesten Stand halten.
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