Statistik: Apple-Geräte dominieren Markt für Mobilanzeigen

Über ein Viertel aller an Mobilgeräte ausgelieferten Werbung geht an Apple-Produkte. Mit genau 28,3 Prozent aller Impressions ist Apple somit Marktführer in diesem Bereich. Das besagt eine neue Studie namens „Mobile Mix“ zum ersten Quartal 2012 von Millennial Media, das nach eigenen Angaben „mehrere zehn Milliarden“ angeforderte Anzeigen hat einfließen lassen. 300 Millionen eindeutig unterschiedene Anwender riefen die Werbung mit insgesamt 7000 Gerätetypen ab.


In der Summe liegt Android vor iOS (Diagramm: Millennial Media).

Das stärkste Einzelgerät ist demnach Apples iPhone mit 15,1 Prozent der Impressions. Ihm folgen das Blackberry Curve mit 4,4 Prozent und das Motorola Droid Razr mit 4,0 Prozent. Die Top 5 vervollständigen das Samsung Droid Charge mit 3,4 Prozent und das Blackberry Torch mit 2,9 Prozent.

Das Anzeigennetzwerk von Millenial Media ist US-zentriert, wie die Spitzenplätze für das kanadische Unternehmen RIM und die US-Firma Motorola zeigen. Samsung als koreanischer Konzern konnte sich aber dennoch auf Platz zwei im Hersteller-Ranking hinter Apple platzieren. Es kommt auf 18,25 Prozent Marktanteil und liegt somit vor HTC mit 11,3 Prozent und Motorola mit 10,6 Prozent.

Nach Betriebssystemen liegt Android an der Spitze, das herstellerübergreifend 49 Prozent aller Impressions auf sich vereint. iOS wird hier mit 33 Prozent geführt, was den vorgenannten Anteil von Apple in der Herstellerwertung übersteigt. Soweit aus der Studie ersichtlich, gingen schlicht nicht alle Betriebssysteme in die Wertung ein, sondern nur die wichtigsten fünf. Es folgt Blackberry OS mit 14 Prozent vor Windows Phone mit 3 Prozent und Symbian mit 1 Prozent.

Für das laufende Jahr sagt Millennial Media einen Anstieg des Tablet-Markts auf 106 Millionen Stück voraus. Bis 2016 soll die jährlich verkaufte Stückzahl auf 198 Millionen steigen.


Die meiste an Mobilgeräte ausgelieferte Werbung läuft auf Apple-Smartphones (Tabelle: Millennial Media).

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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