Sony-Tablets erhalten Update auf Android 4.0.3 nächste Woche

Sony hat angekündigt, dass für seine Tablet-Reihen P und S am 31. Mai ein Update auf Android 4.0.3 zur Verfügung stehen wird. Dies gilt der Pressemeldung zufolge für ganz Europa.


Läuft demnächst unter Android 4.0.3: Tablet S (Bild: Sony)

Android 4.0.3 verbessert unter anderem die Multitasking-Möglichkeiten und die Browser-Performance. Ordner lassen sich nach dem Software-Update per Drag and Drop erstellen. Das Paket enthält aber auch Zusatzfunktionen von Sony selbst, nämlich direkten Zugriff auf SD-Speicherkarten, jederzeit verfügbare „Small Apps“ sowie zusätzliche Optionen für die Anzeige von Fotos. Und schließlich verspricht der Konzern seinen Kunden als Bonus ein Gratis-Spiel namens Super Stardust, das exklusiv auf ihren Geräten lauffähig ist.

Anders als die Besitzer von Sony-Smartphones erhalten Tablet-Besitzer eine Nachricht, sobald das Update für ihr Gerät verfügbar ist. Sony hatte Mitte April damit begonnen, Android 4.0 (Ice Cream Sandwich, kurz ICS) auf eine Reihe von Xperia-Smartphones aus dem Jahr 2011 zu bringen. Es waren die Modelle Xperia Arc S, Xperia Neo V and Xperia Ray. Ende dieses Monats oder Anfang Juni will Sony Ice Cream Sandwich dann auch auf das Xperia Arc, Play, Neo, Mini, Mini Pro, Active und das Sony Ericsson Live mit Walkman bringen. Das Xperia S soll ebenfalls noch im zweiten Quartal ein ICS-Update erhalten.

Mit Ice Cream Sandwich führt Google die OS-Versionen für Smartphones (2.3.x, Gingerbread) und Tablets (3.x, Honeycomb) zusammen und vereinheitlicht die Benutzeroberfläche. Insgesamt liefert Android 4.0 rund 30 neue Funktionen. Zu den wichtigsten zählen Android Beam, eine verbesserte Kamera-Anwendung und Bildbearbeitung, das Entsperren per Gesichtserkennung, Spracheingabe und ein optimiertes Adressbuch (People-App). Weitere Neuerungen von Ice Cream Sandwich sind eine Screenshot-Funktion, die Schriftart „Roboto“, eine Datenverbrauchsanzeige, eine Auflistung der zuletzt genutzten Apps und der Zugang zu Anwendungen direkt vom Sperrbildschirm aus. Darüber hinaus hat Google Kalender, E-Mail-Client, Texteingabe, Fehlerkorrektur, Fotogalerie sowie den integrierten Chrome-Browser verbessert.

Anfang April hatte Sony außerdem in einem Blogeintrag darauf hingewiesen, dass Android 4.0 nicht für jedes Smartphone gleich gut geeignet sei. Für manche Anwender bestehe die bessere Wahl darin, bei Gingerbread (Android 2.3) zu bleiben. Das hätten interne Tests ergeben. Demnach stellt Ice Cream Sandwich erheblich größere Herausforderungen an die Hardware als Gingerbread. Insbesondere verbrauchen angeblich viele Apps etwas mehr Hauptspeicher, wenn sie unter Android 4.0 laufen. Das geänderte SQL-Handling verlangsame außerdem den Start vieler Apps.

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ZDNet.de Redaktion

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