Anbieter von Mail-Diensten müssen heutzutage auch mobile Geräte unterstützen. So bietet Google Apps neben klassischen Diensten wie POP3 und IMAP auch das von Microsoft entwickelte Active Sync an. Dieses Replikationsprotokoll unterstützen die meisten modernen mobilen Geräte. Es ist zudem leicht zu konfigurieren und synchronisiert E-Mails, Kontakte, Kalender, Aufgaben und SMS, sofern das Mobilgerät mit allen diesen Elementen umgehen kann.

Da das zum Quasi-Standard für mobile Synchronisation gewordene Protokoll explizit für Windows Mobile entwickelt wurde, gibt es mit entsprechenden Geräten keine Probleme. Allerdings lässt sich nur ein ActiveSync-Konto konfigurieren. Wer etwa noch ein privates Konto synchronisieren möchte, muss ein anderes Protokoll wie IMAP wählen, was dazu führt, dass sich mit diesem Konto nur E-Mails, nicht aber Kontakte und Termine synchronisieren lassen. Android und iOS erlauben die Konfiguration beliebig vieler ActiveSync-Konten.

Neuere Windows-Mobile-Geräte versuchen anhand der E-Mail-Adresse die Konfigurationsparameter automatisch zu erkennen. Das funktioniert mit Google Mail nicht. Man kann daher die automatische Erkennung getrost abschalten, siehe Bild 21. Auf dem nächsten Screen ist als "Exchange-Server" immer m.google.com einzutragen, siehe Bild 22.

Als Benutzernamen trägt man seine E-Mail-Adresse ein. Sobald man das @-Zeichen getippt, kann man für die Domain nichts mehr eintragen, siehe Bild 23. Im letzten Konfigurationsscreen ist es wichtig, das Kontrollkästchen für Aufgaben beziehungsweise Tasks auszuklicken (Bild 24). Das ZDNet-Testgerät mit Windows Mobile 6.5 weigert sich ansonsten, die Replikation mit dem Google-Server einzurichten.

Anschließend laufen Termine, Kontakte und E-Mails im Schneckentempo in die Datenbank ein. Auch HSDPA oder WLAN helfen nicht, da die langsame SQL-Mobile-Datenbank sehr lange braucht, die Elemente einzusortieren. Das Ergebnis ist jedoch letztendlich zufriedenstellend, siehe Bild 25 bis Bild 27.

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ZDNet.de Redaktion

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