Vertreter von 53 Datenschutzorganisationen haben sich in einem offenen Brief an Google-CEO Sundar Pichai gewandt. Sie fordern das Unternehmen auf, gegen Smartphone-Hersteller vorzugehen, die ihre Geräte mit nicht deinstallierbaren Apps – sogenannter Bloatware – ausliefern.
„Das bedeutet, Berechtigungen können durch die App festgelegt werden – inklusive dem Zugriff auf Mikrofon, Kamera und Standort – ohne dass die üblichen Sicherheitsabfragen von Android ausgelöst werden. Nutzer sind deswegen vollkommen im Unklaren über diese ernsten Eingriffe.“
Der Brief nimmt Bezug auf eine im März 2018 veröffentlichte Studie. Sie stellte fest, dass das Ökosystem der vorinstallierten Android-Apps weder Datenschutz- noch Sicherheitsanforderungen erfüllt. So seien 91 Prozent der untersuchten vorinstallierten Apps nicht im offiziellen Play Store erhältlich. Sie durchliefen also nicht Googles Kontrollen, die unter anderem Apps aussperren, die unnötige Berechtigungen einfordern. Auch gebe es keine Scans auf bekannte Sicherheitslücken oder Malware. Zudem würden diese Apps auch nicht über den Play Store automatisch aktualisiert.
Google fordern die Unterzeichner nun auf, schärfere Regeln für vorinstallierte Apps einzuführen. So sollte es möglich sein, solche Anwendungen inklusive ihrer Hintergrunddienste vollständig zu entfernen. Außerdem sollten für die dieselben Sicherheits- und Datenschutzregeln gelten wie für Apps aus dem Play Store. Schließlich sollten vorinstallierte Apps über einen automatischen Update-Mechanismus verfügen, und zwar auch ohne vorherige Einrichtung eines Nutzerkontos. Ohne diese Anforderungen soll Google künftig eine Android-Zertifizierung neuer Geräte verweigern.
Die Forderungen werden unter anderem von Organisationen wie der American Civil Liberties Union (ACLU), Amnesty International, der Electronic Frontier Foundation und PEN Kanada unterstützt. Der Aufruf wurde aber auch vom Tor Project sowie dem Suchmaschinenbetreiber DuckDuckGo unterzeichnet.
In diesem Webinar stellen wir Ihnen SkySQL vor, erläutern die Architektur und gehen auf die Unterschiede zu anderen Systemen wie Amazon RDS ein. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die Produkt-Roadmap, eine Live-Demo und erfahren, wie Sie SkySQL innerhalb von nur wenigen Minuten in Betrieb nehmen können.
Malware-Kampagne nutzt Beliebtheit von KI-Tools aus und tarnt sich als KI-Stimmengenerator und wird über Phishing-Webseiten…
Christoph Schuhwerk, CISO EMEA bei Zscaler, über den Einfluss von KI auf den permanenten Wettlauf…
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Laut Google ist ein Exploit für die Chrome…
Kaspersky stellt eine hohe Nachfrage nach datenstehlender Malware in kriminellen Kreisen fest. Die Infostealer sind…
Neue Funktion in GoTo Resolve schützt Nutzer von Mobilgeräten vor Finanzbetrug, indem sie Support-Sitzungen überwacht…
Es ist das erste Plus seit dem dritten Quartal 2021. Die Marktforscher von Counterpoint rechnen…